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AUBSTADT: Helmut Bär macht erst einmal Pause

AUBSTADT

Helmut Bär macht erst einmal Pause

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    Aubstadts Bürgermeister Burkhardt Wachenbrönner (rechts) überreichte dem scheidenden Pfarrer Helmut Bär ein Präsent.
    Aubstadts Bürgermeister Burkhardt Wachenbrönner (rechts) überreichte dem scheidenden Pfarrer Helmut Bär ein Präsent. Foto: Foto: R. Vossenkaul

    Pfarrer Helmut Bär geht in den Ruhestand und zieht mit Ehefrau Heide-Rose und Sohn Jonas nach Bad Königshofen. Die festliche Verabschiedung nach 17 Jahren als Seelsorger und Begleiter der evangelischen Kirchengemeinden Aubstadt, Rappershausen und Gollmuthhausen fand zentral am Wohnort der Pfarrersfamilie in Aubstadt statt. Dekan Matthias Büttner überreichte dem 65-Jährigen die offizielle Entpflichtungsurkunde.

    In der Johanneskirche hielt Bär die Predigt selbst und stand vorläufig zum letzten Mal auf der Kanzel. Er berichtete von seiner Suche einst nach einer neuen Pfarrstelle und seinem Traum, in dem er einen Torturm gesehen habe. In Aubstadt habe er diesen Turm gleich wiedererkannt und gewusst, dass er hier am richtigen Ort sei.

    Die Vertrauensleute der drei Kirchengemeinden, für die Bär zuständig war – Gabriele Köhler (Aubstadt), Birgit Beer (Rappershausen) und Detlef Deutsch (Gollmuthhausen) –, erinnerten an Aufgaben und wichtige Entscheidungen in den vergangenen Jahren. Man sei nicht immer einer Meinung gewesen, habe aber über alles diskutieren können. 174 Taufen, 47 Trauungen, 225 Beerdigungen und 229 Konfirmationen hat der Pfarrer in seiner Amtszeit vorgenommen, haben sie ausgerechnet. „Es waren schöne, fruchtbare, gemeinsame Jahre, für die wir gar nicht genug danken können.“ Ein Kirschbaum, verbunden mit zwei Salzburg-Konzertkarten, den die Gemeinden überreichten, war eines von vielen Präsenten, die Bär im Verlauf des Nachmittags bekam.

    Hartmut Scheider überbrachte die Grüße der Dekanatssynode und überreichte ein Holzkreuz aus Eiche und Kirschenholz aus seinem Wald. Diakon Rudi Reuter sprach für die katholischen Kollegen der Pfarreiengemeinschaft Grabfeld-Brücke und bedankte sich für die Gastfreundschaft, denn die katholischen Gläubigen durften Taufen und Beerdigungen in der evangelischen Kirche halten.

    Die Kindergottesdienstkinder, um die sich auch Ehefrau Heide-Rose Bär gekümmert hat, verabschiedeten sich mit einem Tanz mit bunten Tüchern. Der Gottesdienst endete mit einem Kanon, den Wolfgang Abschütz dirigierte. Er hatte mit dem Chor I und Barbara Wild mit dem Chor II den Gottesdienst mitgestaltet. Anschließend begleiteten die Abschter Musikanten unter der Leitung von Burkhard Bähr die Festgäste zum Sportheim, wo weitergefeiert wurde und die weltlichen Gratulanten zu Wort kamen.

    Hans-Bernd Bader überreichte gemeinsam mit Dieter Stumpf im Namen der Ortsvereine einen mit Symbolen verzierten Kuchen, der gleich angeschnitten wurde.

    Bürgermeister Burkhard Wachenbrönner erinnerte an zahlreiche Projekte, die in Zusammenarbeit gemeistert worden seien. Auch die Bürgermeister von Höchheim und Hendungen, Gerold Weiß und Florian Liening-Ewert, überreichten Präsente. Stellvertretender Landrat Josef Demar übermittelte die Grüße des Landkreises, Pfarrerin Tina Mertten übergab im Namen der Kollegen einen Apfelbaum.

    Heide-Rose und Helmut Bär bedankten sich für eine „intensive und schöne Zeit“. Aubstadt sei nicht weit, so der Pfarrer, aber erst einmal wolle er die neue Freiheit ein Jahr lang genießen. Ideen habe er schon, etwa die Gründung einer Allianz der evangelischen Milzgrundgemeinden.

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