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WILDFLECKEN: Heuer kommt das neue Feuerwehrauto

WILDFLECKEN

Heuer kommt das neue Feuerwehrauto

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    Ehrung bei der Feuerwehr: Von links Kommandant Georg Helfrich, Wilmar Kleinheinz (40 Jahre), Kreisbrandrat Benno Metz, Walter Erb (40), Alfred Kleinhenz (50), Alfred Schrenk (45), Walter Vorndran (45) und Günter Schmitt (50). Es fehlen: Erich Wiegand (65), Dieter Gundelach (40) und Hubert Wiegand (40).
    Ehrung bei der Feuerwehr: Von links Kommandant Georg Helfrich, Wilmar Kleinheinz (40 Jahre), Kreisbrandrat Benno Metz, Walter Erb (40), Alfred Kleinhenz (50), Alfred Schrenk (45), Walter Vorndran (45) und Günter Schmitt (50). Es fehlen: Erich Wiegand (65), Dieter Gundelach (40) und Hubert Wiegand (40). Foto: Fotos (2): Helmut Raab

    (mut) Der Wildfleckener Feuerwehr gehören derzeit 98 Männer und Frauen an, von denen 49 aktiven Dienst leisten, berichtete Kommandant und Vorsitzender Georg Helfrich Die Aktiven leisteten 2009 bei Brandeinsätzen 390 Stunden Dienst, bei Gruppenübungen 1200 Stunden.

    Geübt wurde die Rettung aus größeren Höhen mit Krankentrage, Steckleiter und Feuerwehrleinen sowie der Umgang mit der Schaumausrüstung. Die Mitglieder der Jugendgruppen haben sich regelmäßig zu Übungen getroffen, um ihr Grundwissen für den Feuerwehrdienst zu erweitern. Sie bekamen ein Lob, da die Treffen immer gut besucht waren. „Daran sollten sich alle Aktiven ein Beispiel nehmen“, wünschte sich der Kommandant.

    Jürgen Köstler, zuständig für den Atemschutz, berichtete, dass seine Leute Übungen in gas- und holzbefeuerten Brandcontainern in Oberthulba absolvierten. In diesem Jahr wird sich neben ihm, auch David Kretschmann, Kommandant der Feuerwehr Oberwildflecken, verstärkt um die Ausbildung der Atemschutzgeräteträger kümmern. Köstler hofft, dass sich weitere Feuerwehrleute aus den Nachbarwehren als Atemschutzträger zur Verfügung stellen, um im Erstfall über ausreichendes Personal zu verfügen.

    Kommandant Georg Helfrich berichtete über die Übung im „Haus der schwarzen Berge“ in Oberbach, die im Rahmen der Aktionswoche durchgeführt wurde. Zu vier Hilfseinsätzen wurde die Wehr im vergangen Jahr gerufen, zum Brand eines Lkw-Anhängers auf der Autobahn, zum Brand in der Ferienhaussiedlung auf dem Volkersberg, zur Beseitigung einer Ölspur in Wildflecken und zu einem Kaminbrand in Riedenberg. Ärgerlich für die Floriansjünger waren drei Fehlalarme. Für die Beschaffungen von Gerät und Schutzausrüstung für die Wehren Wildflecken, Oberwildflecken und Oberbach hat der Markt 10 000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Wildfleckener Feuerwehr hat selbst weitere 5000 Euro investiert. Erfreut ist Helfrich, dass die Gemeinde mittlerweile alle Aufträge für das neue Hilfeleistungs-Löschfahrzeug an Lieferfirmen vergeben hat.

    Der Feuerwehrverein engagierte sich beim Gemeindefest „Wilder Sommer“ und bei der Kirchweih. Das wird er auch heuer wieder tun. Als Kassenprüfer wiedergewählt wurden Walter Vorndran und Albin Kleinheinz. Am Kassenbericht von Michael Frank hatten sie nichts zu bemängeln, auch wenn die Ausgaben diesmal rund 4500 Euro über den Einnahmen lagen.

    Keine Einwände hatte die Versammlung gegen die vom Vorsitzenden Georg Helfrich vorgeschlagene Satzungsänderung. Er teilte mit, dass der Gesetzgeber die Möglichkeit geschaffen habe, an Personen, die mit Tätigkeiten für den Feuerwehrverein beauftragt sind, eine angemessene Vergütung oder Aufwandsentschädigung zahlen zu können. Diese Möglichkeit setzt voraus, dass dies in der Satzung vorgesehen ist.

    Jochen Gundelach, Thomas Heinle, Michael Frank, Robert Schäfer, Thorsten Schmid, Kuno Martin, Gerhard Weikard, und Karl-Willi Müller wurden zu Hauptfeuerwehrmännern ernannt.

    Geehrt wurden für langjährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr: Erich Wiegand (65 Jahre); Alfred Kleinheinz und Günter Schmitt (50 Jahre), Walter Vorndran und Alfred Schrenk (45 Jahre), Walter Erb, Dieter Gundelach, Hubert Wiegand, Wilmar Kleinheinz und Walter Gutmann für 40-jährige Zugehörigkeit.

    Bürgermeister Alfred Schrenk lobte die gute Zusammenarbeit der Wehren im Markt. Er geht davon aus, dass das neue Feuerwehrauto heuer geliefert wird. Die Kosten dafür betragen 380 000 Euro. Dazu erhält die Gemeinde vom Freistaat 95 000 Euro Zuschuss, vom Landkreis gibt es eine freiwillige Zuwendung von 23 000 Euro.

    Kreisbrandmeister Wolfgang Kenner dankte Kommandant Georg Helfrich für die Ausbildung der Gerätewarte der umliegenden Gemeinden. Angeregt wurde in der Versammlung die Hydranten nach länger Pause wieder einmal zu überprüfen. Der Kommandant sieht dies allerdings als Aufgabe der Gemeinde.

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