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Hohe Mitarbeiter-Motivation

Bad Neustadt

Hohe Mitarbeiter-Motivation

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    Rund ein Jahr sollen die Arbeiten dauern, ehe die jetzt noch auf dem Siemensgelände untergebrachten Mitarbeiter in das Industriegebiet in Brendlorenzen umziehen können. Dort entsteht ein etwa 12 000 Quadratmeter großes Gebäude mit Verwaltung, Vorfertigung, Fertigung und Lager.

    Das Grundstück ist allerdings weit größer, denn bereits jetzt soll die Möglichkeit zur Erweiterung offen gehalten werden, betonte Erich Michael Wenzel, Präsident von nash-elmo-industries beim Spatenstich.

    Stellvertretende Bürgermeisterin Anne Zeisner begrüßte die Entscheidung, den Standort Bad Neustadt aufrecht zu halten. Sie betonte, dass die Industrie ein wichtiges Standbein für die Stadt und als Arbeitgeber für die Bürger unverzichtbar sei. Die wiederum dankten es den Unternehmern mit hoher Zuverlässigkeit, wie ihr immer wieder versichert worden sei.

    Landrat Dr. Fritz Steigerwald erhofft sich vom Bau der neuen Halle eine Signalwirkung und einen Impuls zur weiteren Ansiedlung von Unternehmen. Er sieht darin aber ein Indiz dafür, dass der seiner Ansicht nach im Grunde schlechte Standortfaktor Deutschland für Unternehmer doch noch von Reiz sei.

    Das bestätigte wiederum der Präsident von nash-elmo-industries, Erich Michael Wenzel. Bei den Gründen, die für ein Bleiben in Bad Neustadt sprachen, verwies er wie Produktionsleiter Rudolf Hehn, immer wieder auf die hohe Mitarbeitermotivation. Die drücke sich zum Beispiel in der hohen Zahl von Patenten aus, die bei elmo entwickelt worden seien.

    Damit ging er kurz auf die Firmengeschichte ein, die durch eine Produktionsauslagerung in der Siemensstraße eingeleitet worden ist. Im Jahre 2000 wurde durch Gründung der Nürnberger elmo vacuum technology GmbH der Weg in die Selbständigkeit eingeschlagen. Volle Eigenständigkeit erlangte das Unternehmen aber erst im Mai dieses Jahres durch den Zusammenschluss mit der nash-engeneering-company in den USA, mit der man sich bisher einen erbitterten Konkurrenzkampf geliefert habe.

    Durch die Verschmelzung verfügt das Unternehmen über ein Netzwerk von Fertigungsanlagen und Vertriebszentren auf der ganzen Welt. Weltweit erwirtschaften 1400 Mitarbeiter einen Jahresumsatz von rund 200 Millionen Euro.

    In Bad Neustadt werden Motoren für kleine Seitenkanalverdichter und und Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen gefertigt.

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