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BAD NEUSTADT (TS): Im Stillesein und Hoffen liegt unsere Stärke

BAD NEUSTADT (TS)

Im Stillesein und Hoffen liegt unsere Stärke

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    Hans Christoph Freiherr von Wolzogen und Neuhaus
    Hans Christoph Freiherr von Wolzogen und Neuhaus Foto: FOTO REpro MP

    Professor Christoph von Wolzogen setzt am Samstag, 14. Juli, um 20 Uhr im Spiegelsaal des Schlosshotels in Neuhaus die Reihe der kleinen „Einstiege“ in Geschichte, Literatur und das Leben bedeutender Menschen in Franken fort, die in einem Zusammenhang mit dem Landkreis Rhön-Grabfeld und seiner Umgebung stehen. Diesmal ist es Schloss Wolzogen in Mühlfeld, das er in den Blick rückt.

    Professor Wolzogen, tätig im Fachbereich Philosophie der Johann -Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt, nimmt für die Veranstaltung etwas abgewandelt den Wappenspruch seiner Familie auf. „Im Stillesein und Hoffen liegt unsere Stärke“ lautet der. Im 400. Jahr ihrer Erhebung in den Freiherrenstand des Heiligen Römischen Reiches blickt er auf die Geschicke seiner Familie in Franken.

    Beschrieben wird vor allem der Aufstieg von Hans-Christoph II Freiherr von Wolzogen und Neuhaus zu einem unter dem Herzog von Sachsen-Meiningen allmächtigen Minister. Auch wird der Mann im Schatten der ungleich berühmteren Henriette von Wolzogen – der Gönnerin Schillers – gewürdigt, nämlich Ernst Ludwig von Wolzogen.

    Dieser stille Mann war es, der in Erinnerung seiner einjährigen Haft, die er als Student wegen eines Übermutes in einer herzoglichen Hauptwache verbringen musste, Schiller ein wichtiges Stichwort zu seinem berühmtesten Freiheitsdrama gab.

    Schließlich führt der Weg mit Wilhelm von Wolzogen, dem Schwager und Freund Schillers, in die Moderne und an die Grenze des Alten Reiches.

    Die Veranstaltungsreihe, die Ines Freifrau von und zu Guttenberg ins Leben gerufen hat, wird am Samstag, 22. September, mit einem Vortrag von Christoph Graf zu Waldburg Wolfegg von Schloss Unsleben fortgesetzt, der sich insbesondere mit seinem Verwandten, dem Maler Hugo von Habermann, beschäftigt.

    Als weitere Termine stehen fest Samstag, 3. November, mit dem Inhaber des Lehrstuhls für Bayerische und Fränkische Landesgeschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Professor Wolfgang Wüst, und Samstag, 8. Dezember, mit Professor Karlheinz Müller aus Würzburg, dessen Thema die Juden in Franken sind.

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