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BAUERBACH (IKN): Japanisches Theater zum Start einer Partnerschaft

BAUERBACH (IKN)

Japanisches Theater zum Start einer Partnerschaft

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    Zum dritten Mal eröffnete gestern die Deutsch-Japanische Gesellschaft Südthüringen in Suhl die Japantage. Mit einer Reihe von Ausstellungen, Filmvorführungen und Konzerten sollen die Beziehungen zwischen Deutschland und Japan vertieft werden. Schirmherr der Japantage ist Thüringens Ministerpräsident Dr. Bernhard Vogel.

    Die Gemeinde Bauerbach nutzt die diesjährigen Japantage, um eine Theater-Partnerschaft mit der japanischen Gemeinde Osuto aufzubauen. Wolfgang Holler, Präsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Südthüringen, organisierte dafür ein Gastspiel des Noh Theaters Osuto auf der Friedrich-Schiller Bühne in Bauerbach.

    Der über 80-jährige Bürgermeister Nakayama Yoshio des Dorfes Asahimura - zugleich Präsident des Theatervereins Osuto - schreibt in einem Grußwort: "Es freut mich ganz besonders, dass wir neben Suhl und Arnstadt auch in Bauerbach spielen dürfen, wo ähnlich wie bei uns daheim, ein Dorf sich dem Theaterspiel gewidmet hat." Ein 30-köpfiges Ensemble wird morgen um 15 Uhr das Nohstück "Tsuchigumo" (Die Erdspinne) auf der Friedrich-Schiller-Bühne in Bauerbach aufführen.

    Noh heißt so viel wie Kunst oder Können und ist die klassische Form des japanischen Theaters, die vor etwa 600 Jahren entstand. Ausschließlich männliche Schauspieler agieren in prachtvollen Gewändern und kunstvollen Masken. Themen sind meist japanische Mythen und Legenden, in denen Geister und Dämonen auftreten. So auch in dem Stück "Tsuchigumo".

    In einem so genannten heiteren Zwischenspiel (Kyogen) geht es um die Bloßstellung menschlicher Fehler und Schwächen. In dem ebenfalls morgen aufgeführten Kyogen "Bo shibari" (An einen Stock gefesselt) geht es um den Versuch, die Truksucht zu heilen.

    Bereits heute um 1930 Uhr sind die beiden Stücke im Theater im Schlossgarten in Arnstadt zu sehen.

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