Manch ein Kaninchenbesitzer im Landkreis Bad Kissingen ist schockiert: Abends waren seine Vierbeiner noch quicklebendig, doch am Morgen liegen sie tot im Stall. Nicht jeder lässt die verendeten Tiere untersuchen. Über die Todesursache lässt sich also nur spekulieren. Bei Josef Steinack, dem Bezirksvorsitzenden der Unterfränkischen Rassekaninchen-Züchter (Würzburg), sind jedoch 2016 bereits 300 registrierte Fälle einer neuen Variante der „China-Seuche“ in Unterfranken gemeldet worden. Dabei handelt es sich um einen mutierten Virustyp, für den es in Deutschland keinen zugelassenen Impfstoff gibt.
BAD KISSINGEN/RHÖN-GRABFELD