„Wir sind im nächsten Jahr wieder dabei, denn es war ein tolles Erlebnis!“ Das sagten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Zeltlager für Ministranten der Pfarreiengemeinschaft „Grabfeldbrücke“.
„Es wurde auch deutlich, dass gemeinsam so manches einfach besser funktioniert“, sagten Pastoralreferentin Regina Werner und Kaplan Stefan Beetz, die mit auf Zeltlager waren.
Kaplan Beetz war auch der Initiator, der von einem Leiterteam mit Daniel Buchert (Bad Königshofen) Sarah Seufert (Althausen), Patrizia Stirztel und Alexandra Gütlein aus Breitensee unterstützt wurde. Hinzu kamen Martha und Josef Ort, Timo Dümpert, Alexandra und Bernd Seufert sowie Pastoralreferentin Regina Werner.
Idyllisch an einem Waldstück, direkt an der Fränkischen Saale in Aura, war der Zeltplatz, wo zwischen den großen Baumriesen die Zelte aufgebaut wurden. Spaß und Bewegung in der freien Natur, aber auch das gegenseitige Kennenlernen waren an der Tagesordnung. Gemeinsam wurden verschiedene Aufgaben erledigt, wobei natürlich auch das Zusammenwachsen innerhalb der neuen Pfarreiengemeinschaft „Grabfeldbrücke“ einer der Hintergründe war. Reichhaltig war das Angebot für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Da gab es eine Wanderung zum Schwimmbad in Aura, Wettspiele und auch Kooperationsspiele. Hinzu kamen verschiedene Workshops, bei denen auch Pfarrer Karl Feser mit Pfeil und Bogen eingebunden war. Er ist ja als Bogenschütze bekannt und zeigte den Ministranten sein Können, lernte gleichzeitig aber auch den Interessierten das Bogenschießen.
Mit dabei war Christian Weigand aus Althausen, der Einblicke in die Bildhauerei gab und Josef Ort, ein überregional bekannter Tischtennisspieler, zeigte mehr über die Kunst des richtigen Spiels. Schön gestaltet war ein Lagergottesdienst. Dazu mussten aber der Altar aber auch der Fahnenmast, der dahinter aufgestellt war, selbst erstellt werden. Eine nicht ganz einfache Aufgabe, die aber doch sehr gut gelungen ist. Das galt auch für das Brot, das anstelle von Hostien beim Gottesdienst gesegnet wurde.
Als ein Highlight kann natürlich das Kanufahren auf der fränkischen Saale bezeichnet werden. Viele hatten sich deshalb schon darauf gefreut. Als „absolutes Highlight“ bezeichneten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aber die Nachtwachen an der Zeltlagerfahne und die „Verteidigungsschlacht“ mit einigen Angreifern aus benachbarten Dörfern. Einige jüngere Teilnehmer hätten sich dabei heldenhaft hervorgetan.
Schnell vergingen die Tage an der Fränkischen Saale und so kamen dann die 55 Teilnehmer müde aber rundum zufrieden wieder zu Hause an. Und es war wiederum ein Beispiel, wie eine Pfarreiengemeinschaft von kleinauf zusammenwachsen kann.