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Kapitel Lernen noch nicht abgeschlossen

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Kapitel Lernen noch nicht abgeschlossen

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    Der Chef des Rhön-Gymnasiums war stolz. Alle Schüler hatten ihr Abitur nach den vier Prüfungen bestanden. Dies sei eine beachtliche Leistung, bescheinigte er. Das Ergebnis der diesjährigen Abituria sei respektabel, denn der Gesamtdurchschnitt sei deutlich besser als der bayerische, so Lammerer weiter. Stefanie Hartmann, die Jahrgangsbeste, bekommt ihr Studium von der Hochbegabten-Stiftung finanziert, bei der sie eine Prüfung mit Erfolg bestanden hatte.

    Lammerer verwies weiter darauf, dass sechs Facharbeiten zur Prämierung eingereicht worden waren. Die Voraussetzungen für alle diese Leistungen seien die Veranlagung und der Fleiß der Schüler, die Fähigkeiten der Lehrer des Rhön-Gymnasium und auch die gute Ausstattung der Schule, lobte der Direktor.

    Für die Absolventen bedeute dieser Tag eine große Freude und Befreiung, schon deshalb weil in der Schule ein großer Erfolgsdruck herrsche. "Ihr habt in euerer Schullaufbahn viel erlebt und auch viel lernen müssen. Doch dass dies nicht schadet, stellt ihr sicher noch fest", so Lammerer. Das Abiturzeugnis bedeute Reifezeugnis. Reife müsse sich täglich mehr entfalten, dabei komme es auch auf Flexibilität und Mut an. Lammerer bat alle, die jetzt gewonnene Freiheit mit der Verantwortung gegenüber den Mitmenschen und der Umwelt zu verbinden.

    Auch Elternbeiratsvorsitzender Gosbert Maisch sagte, dass das Kapitel Lernen noch nicht abgeschlossen sei. "Auszuruhen auf dem Erreichten, bleibt ein Traum. Mit dem Abitur habt ihr einen Schlüssel zur Karriere erreicht, den soll jeder für sich nach Möglichkeit nutzen."

    Spritzig und humorvoll bedankten sich Sina Scheuplein und Michael Schmitt in einem Zwiegespräch für die Abiturienten. "Lernst Du noch oder lebst Du schon?" - das Motto des "Abikea"-Jahrganges 2003 zog sich wie ein roter Faden durch ihre Ansprache. Besonders bedankte sich Michael Schmitt bei allen Eltern für die vielen Pausenbrote, die Geduld und die Unterstützung. Auch die Lehrer, der Direktor und der Hausmeister seien immer für sie da gewesen.

    Im Namen der Stadt gratulierte Bürgermeister Bruno Altrichter. Nun beginne eine Neuorientierung für die Absolventen. Sie haben viele Wegbegleiter gehabt, auch ein klein wenig sei die Stadt dabei gewesen. Er wünsche bei den Entscheidungen für die Zukunft allen viel Glück.

    Martin Benkert vom Verein der Freunde des Rhön-Gymnasiums blieb bei seiner Gratulation in der Werbesprache. "Leben Sie, wir kümmern uns um die Details" werde nun nicht mehr zutreffen. Denn die Eltern treten aus der Fürsorge zurück. Der einzige Spruch, den er den Absolventen mit auf den Wege geben möchte, war: "Nichts ist unmöglich".

    Die acht Jahrgangsbesten bekamen von Bürgermeister Bruno Altrichter ein Präsent. Es waren Nora Beck, Stefanie Hartmann, Gesa Kaumann, Sabine Witzmann, Sascha Baumann, Christopher Köth, Dominik Krug und Sebastian Wiethölter.

    Weitere Auszeichnungen erhielten Nora Beck (Sprachförderpreis Englisch/Französisch) und Michael Schmitt (Förderpreis für Leistungen im sozialen Bereich der Schule) aus den Händen von Martin Benkert. Studiendirektor Siegfried Voll übergab an Svenja Pfeiffer den Apollinaire-Preis der Robert-Bosch-Stiftung für hervorragende Leistungen im Fach Französisch.

    Mit besonderer Freude und großem Stolz überreichte Studiendirektor Robert Bieber an Stefanie Hartmann den "Karl-von-Frisch-Abiturienten-Preis". Er sei zum ersten Mal an das Rhön-Gymnasium nach Bad Neustadt gegangen, erklärte er. Dieser Biologie-Preis sei selten und werde nur an die 25 besten Schüler und Schülerinnen in Bayern, für herausragenden Leistungen im Fach Biologie, vergeben. Studiendirektor Max Prinzing zeichnet im Namen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft Dominik Krug, Christof Weiß und Sascha Baumann für hervorragende Leistungen im Fach Physik aus. Oberstudienrat Dieter Schopf übergab an Christopher Köth einen Preis der Elisabeth-Saal-Stiftung für seine außergewöhnlich gute Facharbeit in Latein.

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