Ihr eigenes Obst und Gemüse anbauen, pflegen und ernten können künftig die schulvorbereitende Einrichtung (SVE) Stockheim im Landkreis Rhön-Grabfeld und die Kita St. Elisabeth Thulba im Landkreis Bad Kissingen. Durch eine Spende der Slow Food Convivium Hohenlohe-Mainfranken konnten sie sich Hochbeete anschaffen. Die beiden zertifizierten Biosphären-Kitas legen besonderen Wert auf das Schwerpunktthema gesunde Ernährung und regionale Produkte. Das geht aus einem Schreiben des Biosphärenreservats Rhön hervor, dem die folgenden Informationen entnommen sind.
Das Umweltbildungsteam des Vereins Naturpark & Biosphärenreservat Bayerische Rhön hatte je eine Biosphären-Kita aus den beiden Landkreisen im bayerischen Teil des Biosphärenreservats vorgeschlagen. Die Selbstbausätze der Hochbeete wurde von der Schreinerei Zimmer in Oberelsbach aus heimischem Holz gefertigt.
Nachdem die Kita St. Elisabeth Thulba in Oberthulba bereits im Oktober letzten Jahres ihr Hochbeet erhalten hatte, fand Anfang Juli nun die Übergabe des gespendeten Hochbeets an die SVE Stockheim der Alfred-Hauser-Schule Ostheim v. d. Rhön statt. In den Wochen davor hatten Eltern das Hochbeet fachmännisch zusammengebaut – und dabei durch einen kleinen Trick aus einem Beet zwei gemacht. In den vergangenen Tagen haben Bauhof-Mitarbeitende der Gemeinde Stockheim das Beet nun befüllt, so dass Kinder und Gäste die ersten Pflanzen – Salat, Zucchini, Kürbis und mehr – setzen konnten. Die Setzlinge wurden von der Stockheimer Gärtnerei Fiedler gestiftet.
Ausführliche Infos zur Zertifizierung und zum Netzwerk der Biosphären-Schulen und -Kitas gibt es unter www.biosphaerenreservat-rhoen.de/wissen