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Urspringen: Kinder in der Natur unterwegs

Urspringen

Kinder in der Natur unterwegs

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    Auf dem Foto sind die Kinder auf Entdeckungsreise im Wald zu sehen.
    Auf dem Foto sind die Kinder auf Entdeckungsreise im Wald zu sehen. Foto: Rebekka Hergenhan

    Gleich zu Jahresbeginn trafen wir uns mit den zehn ältesten Kindern des Kindergarten Urspringen und zwei Fachfrauen des Biosphärenreservates in unserem Kindergarten. Dort wurde so allerhand zu Tieren und ihren Tierspuren besprochen, anschaulich erarbeitet und dokumentiert. Hier konnten wir bereits die ersten Tierexperten in einer Theorieeinheit erkennen.

    Anschließend ging es auf den Weg zum Reuthwald. Immer wieder entdeckten wir Spuren - am Wegrand, an Ästen, angeknabberten Nussschalen und dann endlich ganz viele Spuren in einer "Matschpfütze" am angrenzenden Weg. Im Wald entdeckten wir dann noch die Schlafplätze von Rehen. Die Mitarbeiterinnen des Biosphärenreservates hatten auch noch Felle von Waldtieren mit dabei, die es zu erraten gab.

    Die nächste Aktion fand jetzt statt und es ging um eine Baum - und Säuberungsaktion in unserem angrenzenden Pfarrgarten. Der Ranger Daniel Scheffler erklärte allen Kindergartenkindern auf pädagogisch wertvolle, lustige, einfühlsame und fachliche Kenntnis allerhand über Obstbäume. Assistiert wurde er von Darius (FÖJ) u. Klara (Praktikantin), die immer wieder das Wissen und Interesse der Kinder aufgriffen und miteinbauten.

    Auch hier staunten wir alle über das bereits erworbene Wissen unserer Kindergartenkinder und mit welcher Begeisterung alle Zwei- bis Sechsjährigen dem Geschehen lauschten und mit vollem geistigen und körperlichen Einsatz dabei waren.

    Die Mitarbeiter des Biosphärenreservates entfernten die Misteln des Apfelbaums, um ihn zu erhalten, schnitten die Mostbirne, sodass sie nicht umfällt und entbuschten die Hecken an der Friedhofsmauer. Währenddessen spielten die Kinder im angrenzenden Kindergartengarten. Von dort konnten sie dem Treiben der fleißigen Helfer zuschauen.

    Im Anschluss betrachteten wir die "geretteten" Bäume und wissen jetzt, dass der teils abgestorbene Baum noch Lebensraum für den Steinkauz, Specht, Spinnen und Wildbienen sein kann. Mit vereinten Kräften bauten wir alle gemeinsam aus den abgeschnittenen Ästen, Zweigen und Misteln noch eine riesige Igelburg. Wir freuen uns auf weitere Naturaktionen mit den Mitarbeiter-/innen des Biosphärenreservates.

    Von: Tanja Schubert (Leitung, Kita. Urspringen)

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