Erfreulich ist der Blick auf den Mitgliederstand, so Seufert, auch wenn man sich mehr Zuspruch von der Jugend wünsche, können sich die Zahlen sehen lassen. Man zählt derzeit insgesamt 93 Mitglieder, davon 60 Einzelmitglieder, 32 Ehepaare und ein Jungkolping-Mitglied.
Der Vorsitzende ließ die Aktivitäten des vergangenen Jahres Revue passieren und erinnerte dabei unter anderem an den Kirchweih-Tanz, den Kinderfasching, den wieder mit dem Rhönklub-Zweigverein veranstalteten Kappenabend, das Osterfrühstück und die Messe zum Kolping-Gedenktag. Den Höhepunkt des Jahres bescherte die Theatergruppe mit ihren Aufführungen. Ein besonderer Dank ging an Regisseur Georg Hoch und alle Akteure, die vor, auf und hinter der Bühne tätig waren.
Das Vereinsheim am Ortsrand wird rege genutzt. Die Gymnastikgruppe und die Krabbelgruppe treffen sich dort regelmäßig und die Kegelbahn, die zwar schon etwas betagt, aber immer noch funktionstüchtig ist, wird von den Kegelfreunden einmal pro Woche genutzt. Außerdem wird das Kolpingheim, das bei der Sternwanderung des Rhönklubs wieder Treffpunkt für Wanderfreunde aus Nah und Fern war, gerne für private Feiern angemietet, auch die Bürgerversammlung fand dort statt.
Die Kolpingleute haben im vergangenen Jahr drei Altmaterialsammlungen durchgeführt. 1, 4 Tonnen Altkleider und 3,8 Tonnen Altpapier bescherten der Vereinskasse gute Einnahmen.
In den vergangenen Monaten hat man unter der Leitung von Georg Hoch mit der Sanierung des Kolpingheims begonnen. Besonderer Dank des Vorsitzenden ging neben den vielen ehrenamtlichen Helfern deshalb auch an die Gemeinde, die für den zweiten Bauabschnitt 5000 Euro zur Verfügung gestellt hat, sowie an die örtlichen Firmen für die Unterstützung.
Er wisse die viele Arbeit zu schätzen, die die Kolpingfamilie in ihr Domizil investiere, erklärte Bürgermeister Manfred Dietz, für den es die letzte Vereinsversammlung in seiner Amtstzeit als Bürgermeister der Gemeinde Bastheim war. Das Gemeindeoberhaupt lobte, wie auch Präses Pfarrer Wiktor Dziedzich, die Gemeinschaft für ihr kulturelles und gesellschaftliches Engagement, mit dem sie einen wichtigen Beitrag zum Gemeindeleben leiste.
Allseits geschätzte Gruppe
Auch außerhalb der Gemeinde werde die Kolpingfamilie Unterwaldbehrungen geschätzt. Dietz verwies auf die Tagung der Feldgeschworenen des Altlandkreises Mellrichstadt. Diese hatte die Kolpingfamilie mitgestaltet und dafür von den „Siebenern“ große Anerkennung erhalten.
Am Ende der Hauptversammlung wurden langjährige Mitglieder geehrt. Für 25 Jahre Treue zur Kolpingfamilie wurden Matthias Then und Matthias Stumpf ausgezeichnet. Die Ehrung für 40-jährige Mitgliedschaft wurde Karl Friedrich, Erwin Fuchs, Franz Seufert und Roland Mildenberger zuteil. Arnold Hemmert hält der Kolpingfamilie seit 50 Jahren die Treue. Auf stolze 60 Jahre Zugehörigkeit zur Kolpingfamilie kann Rudi Fuchs zurückblicken.