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Fußball: Kreistag Rhön: Auch in Nüdlingen wird BFV-Präsident Rainer Koch zum Thema

Fußball

Kreistag Rhön: Auch in Nüdlingen wird BFV-Präsident Rainer Koch zum Thema

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    Rainer Lochmüller (im Bild) wurde als Vorsitzender des Fußballkreises Rhön bestätigt.
    Rainer Lochmüller (im Bild) wurde als Vorsitzender des Fußballkreises Rhön bestätigt. Foto: BFV/Fabian Frühwirth

    Die Fußballvereine im Kreis Rhön scheinen mit ihren Funktionären zufrieden zu sein. Anders ist die Wiederwahl aller amtierenden Mitglieder des Kreisausschusses beim Kreistag in Nüdlingen, jeweils ohne Gegenkandidaten und ohne einzige Gegenstimme, nicht zu verstehen. Aber auch Rainer Lochmüller (Kreisvorsitzender), André Nagelsmann (Kreisspielleiter), der bisherige Juniorenspielgruppenleiter und neu gewählte Kreisjuniorenleiter Thomas Kirchner, Ruth Müller (Frauen- und Mädchenbeauftragte) und Harald Schreiber (Kreis-Schiedsrichterobmann) scheinen mit den Vereinen zufrieden zu sein, denn sie kandidierten für eine neue Amtszeit.

    In der Nüdlinger Schlossberghalle hatte sich doch eine erkleckliche Anzahl von Vereinsvertretern eingefunden, die gespannt waren, welche Erklärungen der Rainer Koch, der Präsident des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV), vor allem nach seiner Abwahl als Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) in der letzten Woche beim DFB-Bundestag, abgeben würde.

    Der neue Rhöner Kreis-Ausschuss: Manfred Schneider (von links, Kreis-Sportgerichtsvorsitzender), André Nagelsmann (Kreis-Spielleiter), Ruth Müller (Kreisbeauftragte für den Frauen- und Mädchenfußball), Rainer Lochmüller (Kreis-Vorsitzender), Klaus Eisenmann (Kreis-Ehrenamtsbeauftragter), Thomas Kirchner (Kreis-Jugendleiter) und Jürgen Pfau (Vize-Präsident und unterfränkischer Bezirks-Vorsitzender). Es fehlt Harald Schreiber (Kreis-Schiedsrichterobmann).
    Der neue Rhöner Kreis-Ausschuss: Manfred Schneider (von links, Kreis-Sportgerichtsvorsitzender), André Nagelsmann (Kreis-Spielleiter), Ruth Müller (Kreisbeauftragte für den Frauen- und Mädchenfußball), Rainer Lochmüller (Kreis-Vorsitzender), Klaus Eisenmann (Kreis-Ehrenamtsbeauftragter), Thomas Kirchner (Kreis-Jugendleiter) und Jürgen Pfau (Vize-Präsident und unterfränkischer Bezirks-Vorsitzender). Es fehlt Harald Schreiber (Kreis-Schiedsrichterobmann). Foto: BFV/Fabian Frühwirth

    Sie wurden enttäuscht. Koch erschien nicht, wie schon am Montag beim Würzburger Kreistag in Rottendorf. Dafür wurde eine Videobotschaft eingespielt, in der Koch mit keiner Silbe auf seine persönliche Vergangenheit und Zukunft einging. Seine Ausführungen handelten von der Ukraine-Krise, den Schwierigkeiten, die der Fußball während der Corona-Pandemie zu lösen hatte, "da hat der Verband in Zusammenarbeit mit den Vereinen das Bestmögliche gemacht", und davon, "dass der Fußball insgesamt weiblicher werden muss".

    Im Übrigen sei es für die Vereine wichtig, mit Mut und Optimismus in die Zukunft zu schauen, wofür auch das aktuelle Verbandsmotto stehe: "Auf die Plätze". Entgegen sonstiger Gepflogenheiten gab es keinen Beifall der Zuhörerinnen und Zuhörer.

    Mit Beifall wurden dagegen die Worte des unterfränkischen Bezirksvorsitzenden Jürgen Pfau bedacht, der in seiner Rede gleich in die Offensive ging: "Beim Kreistag in Würzburg wurden die Geschehnisse beim Bundestag spät angesprochen, ich will damit beginnen." Er berichtete, ohne inhaltlich zu werden, von der Verbandsklausur am Sonntag, bei der alle aktuellen Themen angesprochen wurden. In den nächsten Wochen werden sich die Verbandsgremien mit den Geschehnissen beim Bundestag befassen, über das Ergebnis werden die Vereine vor dem Bezirkstag informiert. "Unabhängig davon bitte ich euch, im Sinne des Fußballs weiterzuarbeiten", sagte Pfau.

    Der Frankenwinheimer rekapitulierte, dass der BFV, auch aufgrund der Corona-Beschränkungen, die Arbeit ins Netz verlagert hat. Was auch vonseiten des Kreisausschusses geschah, der die Berichte der Funktionäre in die Vereins-Postfächer gestellt hatte. In diesem Sinne wird auch eine Abstimmung ins Netz gestellt zu den Punkten: "Zulässigkeit von Trikotwerbung auf Trikotrücken und Hose" sowie "Abschaffung der Auswärtstor-Regelung". Die Vereine können ihr Statement online bis zum 18. März abgeben, in Nüdlingen gab es hierzu keine Wortmeldungen.

    Zügig verlief die Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten zum Bezirkstag, die vom Kreisausschuss im Vorfeld erstellte Kandidatenliste wurde von den Vereinsvertretern diskussionslos durchgewunken. Die Zufriedenheit der Rhöner Vereine dokumentierte sich auch darin, dass "keine Anträge eingereicht wurden", so Rainer Lochmüller.

    Hilfe für die DJK Waldberg von der BFV-Sozialstiftung: Jürgen Pfau (von links), Ludwig Weisenseel von der DJK Waldberg und Rainer Lochmüller.
    Hilfe für die DJK Waldberg von der BFV-Sozialstiftung: Jürgen Pfau (von links), Ludwig Weisenseel von der DJK Waldberg und Rainer Lochmüller. Foto: BFV/Fabian Frühwirth

    Dessen letzte Handlung an diesem Abend bestand darin, an Ludwig Weisenseel von der DJK Waldberg einen symbolischen Scheck in Höhe von 5000 Euro zu überreichen. Den Scheck hat die BFV-Sozialstiftung ausgestellt. Mit dem Betrag soll der Brandschaden in Höhe von etwa 135.000 Euro am DJK-Sportheim etwas gemildert werden. Die Versicherungsleistungen hatten die Summe nur etwa zur Hälfte abgedeckt.

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