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STEINACH: Kultband Rhöner Bluat feiert sich selbst

STEINACH

Kultband Rhöner Bluat feiert sich selbst

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    Und dazu haben sie sich mit dem Heimatverein Steinach als Veranstalter Überraschendes überlegt.

    „Klar werden wir Fotos aus den zehn Jahren auf einer Leinwand präsentieren, einen musikalischen Querschnitt aus dieser Dekade bieten und einige unserer treuen Wegbegleiter auf die Bühne holen“, verspricht Frontmann Frank Schmitt. Er fungiert dieses Mal gar in Doppelfunktion. Denn als Vorsitzender des Heimatvereins liegt ihm das Gelingen der Veranstaltung genauso am Herzen wie als Musiker.

    Franky Schmitt hat bei den Touren durch Festhallen und Bierzelte der Region in den vergangenen zehn Jahren viel gesehen und erlebt, Stichwort: Alkohol und Jugendschutzgesetz. Immerhin dürften nach unbestätigten Hochrechnungen in den zehn Jahren an die 300 000 Fans bei „Ich weiß basaltene Bergeshöh'n“ mitgegrölt haben.

    Jugendschutz

    Und alle in bester Feierstimmung. „Wir wollen den Jugendschutz bei diesem Festival großschreiben. Uns wäre es am liebsten, wenn alle Kids ihre Eltern mitbringen – und so auf die üblichen Begleitscheine ganz verzichten“, schwebt Schmitt vor.

    Deshalb hat sich Sascha Dechant, stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins, mit dem Jugendamt in Verbindung gesetzt, um im Vorfeld wichtige Details mit der Behörde zu klären.„Wir wollen, dass alle Spaß haben – aber auch, dass alles innerhalb der Vorschriften bleibt!“, sagt Schmitt. Deshalb dürfen Jugendliche unter 16 Jahren nur mit ihren Eltern zum Festival, die unter 18-Jährigen können auf Begleitschein und auf einen nicht alkoholisierten Volljährigen verweisen. Darüber hinaus werden die Helfer darauf hingewiesen, dass keinerlei Alkohol an Jugendliche ausgeschenkt wird. „Außerdem haben wir einen professionellen Security-Service verpflichtet, der für Ordnung sorgt“, erklärt der Heimatverein-Chef.

    Wichtig ist ihm aber auch, dass das Open-Air an der Saale finanziell keinen Schiffbruch erleidet. Schließlich gehen Band und Verein mit ihrer Vorleistung ein hohes Risiko ein. Eine professionelle Bühne am geschotterten Festplatz soll aufgebaut und eine wetterfeste Notfall-Überdachung vorgehalten werden. Das alles kostet viel Geld.

    Viele Helfer braucht der Heimatverein für das Open Air. „Ich schätze so zwischen 250 und 300 Leute, dazu nochmals 50, 60 für den Auf- und Abbau“, so Schmitt. Dass er die zusammenbekommt, macht ihm keine Sorgen. Schließlich zählen mit ihm und Uto Schmitt zwei „Stäinicher“ zu den Musikern der Rhöner Kultband. Und die werden auch am Sonntag, 12. September, beim Feldgottesdienst und anschließendem Weißwurst-Frühstück „fränkisch unplugged“ aufspielen. Der Gottesdienst beginnt um 9.30 Uhr, bis dahin müssen die Kultmusiker wieder bei Stimme sein nach ihrem Jubliäumsauftritt.

    Saaletal-Open Air: Samstag, 11. September, Zehn Jahre Rhöner Bluat, Vorgruppe Feedback, Einlass 18 Uhr; Sonntag, 12. September, 9.30 Uhr Feldgottesdienst mit Rhöner Bluat und anschließendem Frühschoppen, 13 Uhr Kinderanimation mit Jonathan Böttcher; Kirmesbaum-Aufstellung, Kettensägen-Show; 16 Uhr Kreuzberg Quintett, 18 Uhr Klingend b-lech.

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