Kurt Mauer gehört in jene Kategorie von Zeitgenossen, die man gemeinhin als kommunalpolitisches Urgestein bezeichnet. 36 Jahre lang investierte er als Gemeinderat und Zweiter Bürgermeister (von Mai 1978 bis April 2002 ) und schließlich von 2002 bis 2014 als Bürgermeister viel Engagement und Zeit zum Wohle der Gemeinde Trappstadt.
Gleichzeitig saß er auch von 1978 bis 2014 im Kreistag und war von Juli 1997 bis 2014 zweiter Stellvertreter des Landrats. Dementsprechend groß war jetzt natürlich auch die Gratulantenschar, die ihm in seinem Heimatort Alsleben am Freitag zu seinem 70. Geburtstag ihre Aufwartung machte.
US-Botschafter zu Besuch
Womit die Ehrenämter natürlich noch längst nicht alle aufgezählt sind: Von Juli 2002 bis April 2014 bekleidete er auch den Posten des Schulverbandsvorsitzenden Untereßfeld. Dazu war er von 2004 bis 2012 Sprecher der Kommunalen Allianz Grabfeld und mit der Gründung des Vereins auch zwei Jahre lang dessen Vorsitzender.
Überörtliches Aufsehen erregte Mauer mit seinem Einsatz für die Errichtung des Naturfriedhofs St. Ursula in Alsleben, durch den er auch Führungen organisiert. Dazu ist er auch Vorsitzender des Kommunalunternehmens, das zum Betrieb des Naturfriedhofes gegründet wurde. Und viele erinnern sich auch noch daran, dass während seiner Amtszeit der damalige US-Botschafter Philip D. Murphy Trappstadt besucht hatte, um das Geburtshaus des Gründers des Bankhauses Goldman & Sachs, Marcus Goldman zu besuchen.
Für seine Verdienste um die Gemeinde wurde Mauer im November 2014 vom Marktgemeinderat der Ehrentitel Altbürgermeister verliehen.