(bab) Kurze Nächte haben derzeit die Männer vom gemeindlichen Bauhof in Sandberg. Der Winterdienst nimmt das Team schon seit Wochen voll in Anspruch. Ab drei Uhr in der Früh sind sie zum Räumen und Streuen unterwegs. An extremen Tagen waren sie bis zu 16 Stunden im Einsatz. Und ein Ende ist noch nicht abzusehen.
In den vergangenen Tagen hatte der Schneefall etwas nachgelassen, so dass sich Bernhard Holzheimer, Thorsten Arnold und Hugo Kleinhenz tagsüber auf den Abtransport der Schneeberge, die sich entlang der Straßen in den Dörfern angehäuft hatten, konzentrieren konnten.
Doch nach dem erneuten Schneefall ging's wieder ans Schneeschieben. Wie Bürgermeister Detlef Beinhauer auf Anfrage mitteilte, hat die Gemeinde noch Salzvorrat. Heuer wurde aber schon überdurchschnittlich viel gebraucht. Im „normalen“ Winter liegt der Bedarf bei durchschnittlich 40 Tonnen. In diesem Winter wurden schon 72 Tonnen auf den Gemeindestraßen verteilt.
Als Problem bezeichnet Beinhauer, dass das Streusalzsilo neben dem Sandberger Feuerwehrhaus nur 25 Kubikmeter Fassungsvermögen hat und somit nur rund dreiviertel eines Liefer-Lkw aufnehmen kann. Das restliche Viertel muss der Zug wieder mit zurück nach Bischofsheim nehmen. „Wir müssen aber die Transportkosten hin und zurück zahlen...“