"Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken" ist ein neues Bundesförderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie und richtet sich an ländliche Regionen in ganz Deutschland. Das geht aus einer Pressemitteilung der Kulturagentur Rhön-Grabfeld hervor, der auch folgende Informationen entnommen sind.
Der Landkreis Rhön-Grabfeld hat sich erfolgreich um die Teilnahme am "Aller.Land"-Programm beworben. Bis Juni 2025 stehen den Rhön-Grabfeldern nun Zeit und Mittel zur Verfügung, gemeinsam Ideen zu entwickeln. Überzeugt das Konzept, können in den Folgejahren bis zu 1,5 Millionen Euro in Rhön-Grabfeld zur Umsetzung eines beteiligungsorientierten Projekts genutzt werden.
Als Koordinationsstelle des Programms tritt die Kulturagentur auf. Ihre Aufgabe ist es zunächst, Partnerinnen und Partner aus Kultur, Kommunen und Zivilgesellschaft zusammen zu bringen, die gemeinsam Veränderungen in der Region anstoßen wollen. Daher lädt die Kulturagentur alle Interessierten ein, zusammenzuarbeiten und die Region mitzugestalten.
Auftaktveranstaltung im Kloster Wechterswinkel
Hierfür findet am Dienstag, 14. Mai, ab 16 Uhr im Kreiskulturzentrum Kloster Wechterswinkel die Aller.Land Auftaktveranstaltung statt. Das Förderprogramm wird vorgestellt und es wird gefragt: Was ist schon da? Was braucht es noch? Welche Themen beschäftigen in der Region und welche Ideen haben Bürgerinnen und Bürger?
Unter dem Motto "Schaff ׀ Räume ׀ Rhön-Grabfeld" soll insbesondere der Herausforderung der Erreichbarkeit entgegengetreten werden: Erreichbarkeit im wörtlichen, im räumlichen, aber auch im übertragenen Sinne von Interaktion und Kommunikation. In Rhön-Grabfeld könnten neue, konkrete, niederschwellige Angebote konzipiert werden, die für alle nutz- und begehbar sind. Es geht um vielfältige Möglichkeiten der Interaktion und Kommunikation, politische Bildung und Demokratiearbeit, insbesondere in Bezug auf die umfassende, generationenübergreifende Vermittlung von gesellschaftlich relevanten Themen.
Aller.Land ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Gefördert wird es durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land.
Anmeldung bis zum 7. Mai per Mail an kulturagentur@rhoen-grabfeld.de, Infos unter www.allerland-programm.de, Veranstaltungsort: Kloster Wechterswinkel, Um den Bau 6, 97654 Bastheim.