Mit ihrem Maskottchen, Latein-Maus „Minimus“, lernten die Kinder spielend die ersten Grundlagen der sonst als verstaubt, tot und zu allem Überfluss auch noch als schwierig geltenden Sprache Latein. „Ich wollte zeigen, dass Latein Spaß machen kann und eine lebendige Sprache ist“, erklärt Vorndran ihr Vorhaben.
Ihre Kurse richten sich an Grundschulkinder. Mit ihrem spielerischen Unterricht, will sie den zukünftigen Gymnasiasten die Angst vor Latein nehmen und auch bei den Eltern alte Vorurteile ausräumen.
Die Angst nimmt man am besten mit einem Lied und so singen die Kinder ihrer Maus „Minimus“ ein lateinisches Geburtstagsständchen. Auch wenn das bedeutet, dass die Maus ganz schön oft Geburtstag hat, bemerkten einige, die schon öfter dabei waren. Wer nämlich dreimal teilgenommen hatte, bekam gleich noch eine Urkunde mit, die erste Fähigkeiten in Latein bescheinigt. Und die werden die Teilnehmer auch brauchen. Denn in zwei Jahren – geht es nach Heidrun Vorndran – sehen sie sich wieder. Dann wollen sie sich an das Buch „Harry Potter und der Stein der Weisen“ wagen. Natürlich auf Latein.