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Launen der Natur

Bad Königshofen

Launen der Natur

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    S o regnerisch der Sommer auch gewesen sein mag, hat er doch auch eine schöne Seite gehabt: In den zurückliegenden Jahren gab es wohl selten so viele Regenbögen zu bestaunen wie im Juli und August 2004. Das hat sich bereits mehrfach in dieser Zeitung in Wort und vor allem im Bild niedergeschlagen. Erst gestern veröffentlichten wir ein Foto von einem Regenbogen über der Kirche Mariä Himmelfahrt in Bad Neustadt.

    Damit ein Regenbogen entsteht, müssen mehrere Grundvoraussetzungen gegeben sein. Klar, es muss regnen und gleichzeitig die Sonne scheinen. Außerdem muss die Sonnenhöhe weniger als 42 Grad betragen. Steht die Sonne höher, gibt es zwar auch einen Regenbogen, doch den sieht man nicht, weil er nicht über den Horizont ragt.

    Deshalb wird man in unseren Breiten im Sommer um die Mittagszeit nie einen Regenbogen zu Gesicht bekommen. Im Winter dagegen kann theoretisch den ganzen Tag über ein Regenbogen entstehen. Und weil es abends häufiger regnet als am Morgen, sind Regenbögen in den Stunden vor Sonnenuntergang am häufigsten anzutreffen.

    Doch Vorsicht: Nicht alles, was mit dem Wort "Regenbogen" in Verbindung gebracht werden kann, ist wirklich ein Genuss. Die Regenbogenhautentzündung im menschlichen Auge zum Beispiel. Die kann auftreten als Begleiter von so schlimmen Krankheiten wie Rheumatismus oder Syphilis, aber auch nach einer Augenverletzung. Die unangenehme Folge: Die Iris verfärbt sich, die Pupillen werden eng und es stellen sich heftige Sehstörungen ein. Dann schnell zum Augenarzt - damit man sich auch den nächsten Regenbogen noch ungetrübt anschauen kann!

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