Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Mellrichstadt
Icon Pfeil nach unten

NORDHEIM: Liederfestival macht Lust auf Frühling

NORDHEIM

Liederfestival macht Lust auf Frühling

    • |
    • |
    Das Liederfestival in der Kulturscheune war ein großartiger Erfolg für den Gesang- und Musikverein Nordheim. Die seit Mitte vorigen Jahres eingegangene Chorgemeinschaft mit Sondheim/Rhön unter dem Dirigat von Veronika Klassen harmoniert sehr gut.
    Das Liederfestival in der Kulturscheune war ein großartiger Erfolg für den Gesang- und Musikverein Nordheim. Die seit Mitte vorigen Jahres eingegangene Chorgemeinschaft mit Sondheim/Rhön unter dem Dirigat von Veronika Klassen harmoniert sehr gut. Foto: Foto: Georg Will

    Ein fröhlicher und ungezwungener Abend sollte es werden, kündigte Gastgeberin Andrea Suckfüll, Vorsitzende des Gesang- und Musikvereins Nordheim, beim Liederfestival in der Kulturscheune an. Zehn Gesangsgruppen präsentierten eine bunte Auswahl an Liedgut, das Spektrum reichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart und zog sich durch viele Genres.

    Gesungener Willkommensgruß

    Der im Sommer erst neu formierte gemischte Chor der Chorgemeinschaft Nordheim und Sondheim vor der Rhön begrüßte die Gäste mit dem Lied „Willkommen“ des Österreichers Lorenz Maierhofer. Das Männerensemble aus Nordheim präsentierte ein Potpourri aus der Operette „Maske in Blau“ von Fred Raymond.

    Eine Dirigentin, vier Chöre

    Dirigentin Veronika Klassen leitete an diesem Abend insgesamt vier Gesangsformationen. Ihr fünfter Chor, der Nordheimer Kinderchor, ist noch im Aufbau und war deshalb nicht mit von der Partie.

    Königshöfer ganz traditionell

    Mit einem professionellen Dirigenten trat der Gesangverein 1872 Harmonia Bad Königshofen an. Christian Meyer ist ein junger Musiklehrer an der Berufsfachschule für Musik. Der gemischte Traditionschor bediente sich vor allem des klassischen Liederfundus‘ mit Titeln von Joseph von Eichendorff und Wolfgang Amadeus Mozart.

    Vier Ensembles aus Thüringen

    Auch vier Thüringer Ensembles waren mit von der Partie. Als erstes traten die „Hildburghäuser Vokalisten“ mit ihrer Chorleiterin und Sopranistin Nicole Umbreit auf. Die Frauenvokalgruppe „Unverstimmt“ Hildburghausen „vom Werrastrand“, wie Leiterin Annelie Erbach ihre Herkunft scherzhaft beschrieb, sangen mittelalterliche Weisen und finnische Folklore. Poppig war der Vortrag des Meininger „Chörchens“. Die sechs jungen Frauen boten eine ausdrucksstarke Lieder-Show. Anhaltend gute Stimmung garantierte auch die Folkloregruppe Breitenbach (Thüringen). Sie besteht aus einem Instrumentaltrio und elf Sängerinnen. Der Kopf dieser Formation ist Rüdiger Frenzel, der alle Arrangements der Stimmungslieder selbst geschrieben hat.

    Kinderchor singt flotte Lieder

    Ein „Traum in weiß“ (Zitat Andrea Suckfüll) kam dann mit dem Kinder- und Jugendchor Bischofsheim auf die Bühne (Dirigentin Veronika Klassen). Die glockenhellen Stimmen der elf Mädchen interpretierten unter anderem den Musical-Hit „Ich hätt‘ getanzt heut‘ Nacht“ (aus My Fair Lady) und „Lollipop“ (von Ross & Dixon) so flott, dass eine Zugabe fällig wurde.

    Rhön-Lied

    Dann zeigte der Eußenhäuser Gesangverein unter Leitung von Heike Dankert sein Können. Das „Rhön-Lied“ von Herbert Roth mit Akkordeonbegleitung durch die Dirigentin sorgte für Stimmung im Saal. Danach waren die Gastgeber wieder am Ruder mit dem Gospelchor „Good News“, der zwei Lieder vortrug.

    Der Zottelmarsch

    Krönender Abschluss war schließlich der vom kompletten Chor der neuen Chorgemeinschaft aufgeführte „Zottelmarsch“, der eher ein rhythmisch-melodisches Stimmenexperiment ist aus einem sinnfreien Textgewirr und summender Tonbildung, was sich aber nicht nur gut anhört, sondern durch die Mimik der Sänger auch lustig anzuschauen ist. Sie ernteten damit den hellauf begeisternden Schlussapplaus.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden