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LIS: Eine ausbaufähige Plattform

Bad Königshofen

LIS: Eine ausbaufähige Plattform

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    In der vergangenen Sitzung hatte eher die Skepsis gegenüber dem gemeinsamen Internet-Auftritt der Landkreisgemeinden, der innerhalb des Telematik-Projektes des Landkreises angeboten wird, vorgeherrscht. Zu statisch und zu wenig flexibel war vor vier Wochen die mehrheitliche Meinung (wir berichteten). Um sich umfassend zu informieren, hatte man sich einen Mann vom Fach eingeladen, der mittels Beamer die Möglichkeiten des LIS in die Aubstädter Amtsstube brachte.

    Andreas Grösch stellte das System vor. Die künftigen Stärken, so war zu erkennen, sind heute noch teilweise Schwächen, denn das System befindet sich noch im Aufbau. Ein Programm bietet eben nur so viel, wie die Menschen, die es bedienen, hinein gestellt haben. Die Internet-Plattform des Landkreises wird einmal gut bis sehr gut sein, wenn die Gemeinde, die sich entschlossen haben mitzumachen, auch ihre Hausaufgaben gemacht haben. Konkret heißt dies, dass eben Leute da sein müssen, die sich um die Datenpflege kümmern, die Aktuelles einstellen und Links zu interessanten Seiten, auf denen mehr über den jeweiligen Ort zu erfahren ist, erstellen.

    Andreas Grösch, LIS-Fachmann des Landratsamtes, versicherte, dass gegenwärtig mit viel Energie an der Komplettierung des Systems gearbeitet werde. Jede Gemeinde, so die zuversichtlich stimmende Option, könne einen oder mehrere sogenannte LIS-Worker bestimmen, die Zugang zum Herz des Systems bekommen, um ständig aktualisieren oder Links zu anderen Seiten erstellen zu können.

    Die gewisse Starre im System ist durchaus gewollt, um Besuchern, die sich Ort für Ort durch den Landkreis surfen, ein homogenes Bild zu liefern und die Kreisgemeinden als Gemeinschaft zu präsentieren. Der Internet-User findet so gleichzeitig die gleichen Bedienungs-Modalitäten vor.

    Schon jetzt erweist sich www.rhoen-saale.net.de als ideales Sprungbrett auf andere Webseiten zum Beispiel aus Aubstadt. Die Gemeinde ist durch die umfassende Arbeit von zum Beispiel Gerhard Abschütz regelrecht verwöhnt, denn dort findet man über Vereine oder Dorfgeschichte vorbildlich viel. Bis jetzt ist LIS für viele Gemeinden lediglich ein wenn auch ausbaufähiges Gerüst. "Jedes Informationssystem ist so gut, wie die Menschen, die es füttern", könnte man zusammenfassend sagen. Die Aubstädter sind Willens dem landkreisweiten Informationssystem beizutreten, wenn geklärt ist, wie es mit Kündigungsmöglichkeiten und der Vertragsdauer aussieht.

    Für die einmalige Errichtung der örtlichen Webseiten wären 3330 Mark fällig, die jährlichen Personalkosten lägen für Aubstadt anteilig bei 505 Mark.

    Weitere Punkte im Gemeinderat: Es wird Material für den Bau der geplante Lagerhalle des Bauhofes angeschafft . 39 578 Mark will der billigste Anbieter für Holz und andere Materialien. Insgesamt und unter Einbeziehung der Eigenleistung der Bauhof-Mitarbeiter, wird die Halle rund 60 000 Mark kosten.

    Für die Turn- und Festhalle werden zwei so gut wie neue Bühnen-Scheinwerfer angeschafft. Bürgermeister Wolfgang Abschütz kommt günstig an zwei einmal gebrauchte Vorführgeräte heran. Die Kosten dafür liegen zusammen und netto bei 4.450 Mark.

    Zwei Bauanträge wurden behandelt und abgesegnet. Manfred Hey ließ einen bereits seit 1995 genehmigten Bauantrag erneut verlängern. Krankheitsbedingt war er nicht dazu gekommen, das Vorhaben in die Tat umzusetzen. Jetzt hat er wieder bis 2004 Zeit.

    Helmut Glauch baut in sein Anwesen (ehemaliger Kindergarten) einen weiteren Kamin ein.

    Mit der Renaturierung des Krautsgrabens kann begonnen werden. Die Zuschuss-Zusage ist da. 50 Prozent der 300 000 Mark Maßnahme werden durch Fördergelder finanziert. Die Vorgespräche für den Grundstückserwerb sind so gut wie abgeschlossen. Am Freitag in einer Woche (12. Oktober) findet ein gemeinsamer Notar-Termin im Aubstädter Rathaus statt. Dann kann mit der Renaturierung des 1300 Meter langen Uferverlaufs begonnen werden. Das Ingenieurbüro Gemmer hat die Planung in den Händen. Die Arbeiten werden umgehend ausgeschrieben.

    Die neue Pächterin des Gasthaus "Zum Hirschen" hat eine Sperrzeitverkürzung beantragt. Vorerst bis zum 31. Dezember darf Monika Behr ihre Gaststätte bis drei Uhr in der Frühe auflassen.

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