Bad Königshofen
(reg)
Es gibt einen Wechsel an der Spitze des Vereins der Freunde und Förderer des Gymnasiums Bad Königshofen e.V., der am Dienstagabend seine Jahresversammlung hielt.
Der bisherige Vorsitzende, Norbert Härter, stellte sich nicht mehr zur Wahl, auch der Schriftführer, der ehemalige Schulleiter Manfred Firnkes, wollte sein Amt gern in jüngere Hände abgeben. Zweiter Vorsitzender Karlheinz Lürzel hätte nur „im Notfall“ noch einmal kandidiert. Einziger Kandidat aus der „alten Riege“ blieb damit Kassenführer Achim Trost, der für weitere zwei Amtsjahre gewählt wurde. Neuer Vorsitzender ist Karl-Heinz Schmähling, dem als neuer Stellvertreter Günter Joachim zur Seite steht. Neuer Schriftführer ist Josef Neumann, damit stellen sich drei ehemalige Lehrkräfte in den Dienst des Fördervereins.
Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden verlas Manfred Firnkes das Protokoll der letzten Jahresversammlung. In seinem Rückblick auf 2010 blickte Vorstandsvorsitzender Härter auf ein Jahr zurück, in dem einiges für die einzelnen Fachschaften angeschafft werden konnte, was der Sachaufwandsträger nicht übernommen hat. Beherrschendes Thema war außerdem die Mensa, deren Betreiberin sich mehr finanzielle Sicherheit wünschte. Eine Übernahme in die Reihen des Personals sei aber weder vom Sachaufwandsträger noch vom Förderverein möglich, deshalb gab das Mensateam seinen Dienst auf. Es wurde nach einer neuen Lösung gesucht und auch gefunden. Man sei mit der jetzigen Situation, der Übernahme der Verpflegung durch das afz (Arbeitsförderungszentrum Bad Neustadt), recht zufrieden, hieß es.
Jahre Tätigkeit als Vorsitzender, ebenso den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für ihre Arbeit und ihr Engagement.
Den Kassenbericht erstattete Achim Trost, ihm und der ganzen Vorstandschaft wurde nach dem positiven Votum der Kassenprüfer einstimmig Entlastung erteilt. Aus dem Kassenbericht ging hervor, dass nicht nur die Zahl der Mitglieder und damit die Einnahmen aus den Mitgliedsbeiträgen sinken, sondern auch das Spendenaufkommen, so dass in jedem Jahr weniger in den Schulbetrieb fließen kann. Die zurzeit rund 100 Mitglieder sollten aufgestockt werden, wurde bei der Versammlung diskutiert. Man müsste den Eltern klarmachen, dass es hier um gut investiertes Geld gehe, denn es komme direkt den Kindern zugute. Die Lehrer und der Elternbeirat sind hier auch gefordert, denn sie sind nahe an den Eltern und könnten entsprechend werben. Aus den Reihen der anwesenden Elternbeiräte kamen einige Anregungen, darunter auch der Gedanke, die Elternspende, die an den Elternbeirat geht, über den Förderverein einzuziehen, was den Vorteil hätte, dass man sich eine Spendenquittung ausstellen lassen könnte. Einzelne Vorzeigeprojekte wie ein neuer Flügel wirken hier unterstützend, wurde diskutiert.