Zum dritten Mal lud die Bude Salz Franken zu einem großen Rasentraktor-Rennen ein und die aufgemotzten „Gartengeräte“ mähten nicht die Wiese, sie durchpflügten sie beim Rundendrehen und so war jede Menge Action angesagt. 15 Teams nahmen auf dem Grün am Vereinsdomizil am Fronhof den sportlichen Kampf zur großen Freude der überaus zahlreichen Neugierigen auf.
Der Gastgeber selbst stellte drei Renn-Mobile. Alexander Gessner und Christopher Leber gingen mit ihrem „General Lee“ und Markus Gessner und Lukas Ziegler mit dem „Black Beast“ ins Rennen und, zur Aufbesserung der Frauenquote, die überraschend hoch war, starteten Stefanie Schmitt und Melanie Then mit ihren „Rolling Lips“. Ihre Einführungsrunde stand aber nicht unbedingt unter einem guten Stern. Nach 50 Meter auf der Piste streikte schon die Maschine.
Halber Titel bleibt in Salz
Vorjahressieger Timo Scheiwo vom Atze Racing Team aus der Nähe von Hannover reiste diesmal mit seinem Vater Michael Scheiwo an. Da beide fahren wollten, suchten sie sich zwei Sälzer Co-Piloten. Starke Konkurrenz war das gemischte Doppel aus Österreich. Mario Waibel und Manuela Rusch aus Vorarlberg und die Vorjahressieger boten sich ein heißes Rennen, bei dem kein Zentimeter verschenkt wurde. 13 Minuten lang. Dann verloren die „Österreicher“ ihren Tank und ohne Sprit war das Rennen gelaufen. Dann galt es für Scheiwo und Limpert den Sieg in trockene Tücher zu packen, was auch souverän gelang.
Auf Platz zwei fuhr das Team Zorro Tuning aus Arnstein und dritter wurde das Stockheimer Geschwister-Duo mit Lea und Linda Hartmann und ihrem Smoking Duck. Auf die Plätze vier und fünf landeten die beiden Teams der gastgebenden Bude.
Auch Pfarrer drehte Runde
Pfarrer Wolfgang Senzel ließ es sich nicht nehmen, als Co-Pilot eine Runde zu drehen, bevor sich die Sieger bei einer Sektdusche, wie es sich nach einem Rennen ziert, vergnügten. Dieses Event, das Fredi Breunig in seiner humorvollen Weise moderierte, hatte auch neben der Rennpiste noch mehr zu bieten. Ein spannendes „Spektakulum“ für alle Sinne, mit Kulinarischem und heißem Sound.
Aus Büsum reiste Dirk Stüürmann mit seinem „Shrimps Tower“ an und seine nordländischen Spezialitäten begeisterten. „Südlicher wie Hamburg war ich mit meinem Genusstempel auf Rädern noch nie und dann komme ich zur Bude nach Salz“, so der Nordmann, der sich über den Besuch in Unterfranken freute. Shrimps und Co. bereicherten die Gourmetmeile neben Grillspezialitäten und amerikanischem Fingerfood. Am Abend stand die große „After-Run“ Party mit der Band „Ghost Squadron“ auf dem Programm und die Jungs heizten mit musikalischen Legenden der Rockgeschichte noch einmal so richtig ein.



