Daran werden alle Beteiligten noch lange denken. Gerade als Planer Andreas Konopatzki zum Richtspruch an der Herschfelder Schule auf das Gerüst steigen wollte, erschütterte ein lauter Knall die Atmosphäre. Ein Blitz hatte den Himmel genau über der benachbarten Rhön-Klinikum Baustelle geteilt. Der Richtspruch fand daraufhin in der Turnhalle statt und das traditionell zerschmetterte Weinglas blieb heil.
In Erinnerung bleiben wird das Fest aber nicht nur deswegen, sondern ebenso sehr wegen der Vorführungen der Schulkinder zuvor im Pausenhof. So sangen und tanzten die Erstklässer vom „Bäumchen auf dem Dach“. Die Dritt- und Viertklässer tanzten und bauten ein Torbogen – immer mit dem Blick zum Gebäudeeingang. Dort stand Schulleiterin Bettina Schindler und tanzte vor. Der Torbogen wart übrigens genau so konstruiert, dass Planer Konopatzki darunter passte. Drei Hortkinder erinnerten außerdem an die bisherige Bauphase seit dem Spatenstich im März – viel zu schauen und nicht so gut für die Konzentration.
Doch jetzt sind erst einmal Ferien. Freie Bahn für die Handwerker. Für die Zeit danach versprach Bürgermeister Bruno Altrichter den Schülern einige Veränderungen. Denn es geht zügig voran, wie er sagte, und bisher punktgenau im Kostenplan. Der Neubau soll dann im Frühjahr fertig sein, erklärte er. Danach geht es an den Umbau des Rests. bis Mitte 2018, davon geht der Bürgermeister aus, sollen sämtliche Arbeiten beendet sein – inklusive der neuen Bushaltestelle. Auch wenn es derzeit hier und dort durch die Arbeiten ein paar Unannehmlichkeiten gibt, „hinterher wird alles schön sein“ versprach Altrichter.
Stellvertretender Landrat Josef Demar lobte die Arbeiten und sprach von besten Rahmenbedingungen für die Kinder durch Neubau und Umbau von Schule und Hort.