(mch) Mit einer Betriebsführung bei der Firma Mai+Sohn begann ein Treffen zwischen Vertretern des Landkreises, der Marktgemeinde Oberelsbach, der Regierung und des Vereins Naturpark und Biosphärenreservat Rhön über ein neues Nahwärmekonzept in Oberelsbach.
Landrat Thomas Habermann, Bürgermeisterin Birgit Erb, Klaus Spitzl, Geschäftsführer des Vereins Naturpark und Biosphärenreservat Rhön, Inka Bonn von der Regierung von Unterfranken sowie Jürgen Wangorsch von der Kreisentwicklungsstelle des Landkreises machten einen Rundgang durch den Betrieb, der insgesamt 74 Mitarbeiter, davon 35 Festangestellte, beschäftigt.
Angedacht ist eventuell ein Biomassekraftwerk, um öffentliche Gebäude wie die Elstalhalle, das Rathaus oder das Haus der Langen Rhön mit Management-Zentrum, deren Heizungsanlagen mittelfristig erneuert werden müssen, mit regenerativer Energien zu versorgen.
„Man muss sich rechtzeitig Gedanken machen“, so Bürgermeisterin Birgit Erb. Die Inhaber des Betriebs Claus und Christian Mai, stellten zunächst den Teilnehmern der Besprechung ihren Betrieb vor. Das Besondere daran ist, dass der Betrieb bereits zwei Biomassekraftwerke besitzt, um die Trockenkammern zu beheizen.
So informierten sich die Besucher über die Funktionsweise des Biomassekraftwerks und gingen bei der anschließenden nichtöffentlichen Besprechung verschiedene Möglichkeiten durch, dieses Biomassekraftwerk in ein Nahwärmekonzept mit einzubinden, da es auch noch freie Kapazitäten besitzt. Bereits 2005 war eine diesbezügliche Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben worden, deren Ergebnisse in die Planung einfließen könnten.
Mittlerweile hat sich laut Bürgermeisterin Birgit Erb die Technik weiterentwickelt und man könne ein eventuelles Nahwärmekonzept offensiv angehen. Weitere Details sollen jedoch noch nicht an die Öffentlichkeit gegeben werden.