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Sulzfeld: Neue Begegnungsstätte für Sulzfeld: Simon Becker plant Baumhäuser und Waldbühne im ehemaligen Tierpark

Sulzfeld

Neue Begegnungsstätte für Sulzfeld: Simon Becker plant Baumhäuser und Waldbühne im ehemaligen Tierpark

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    Was früher einmal eine bedenkliche Behausung für Tiere war, könnte eine ideale Kulisse für ein Baumhaus abgeben. Nach langer Suche hat sich bei Sulzfelds Bürgermeister Jürgen Heusinger (unser Bild) und dem Gemeinderat ein Interessent gemeldet, der das ehemalige Tierparkgelände touristisch nutzen möchte. 
    Was früher einmal eine bedenkliche Behausung für Tiere war, könnte eine ideale Kulisse für ein Baumhaus abgeben. Nach langer Suche hat sich bei Sulzfelds Bürgermeister Jürgen Heusinger (unser Bild) und dem Gemeinderat ein Interessent gemeldet, der das ehemalige Tierparkgelände touristisch nutzen möchte.  Foto: Eckhard Heise

    Bahnt sich eine Lösung für die Weiternutzung des ehemaligen Tierparkgeländes nahe dem Feriendorf an? In der Gemeinderatssitzung am Donnerstag bekundete Simon Becker sein Interesse an dem Areal, das er für geeignet hält, um dort vielfältige und ungewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten anzubieten.  Allerdings machte der gelernte Schreiner und Holzbildhauer, der mit Frau und drei Kindern in einem selbst restaurierten alten Haus in Oberlauringen wohnt, auch deutlich, dass noch viele Fragen zu klären seien. Und dass er das Ganze zunächst noch als "oberflächliche Idee" gewertet wissen wollte. 

    Eine wichtige Frage ist die Ver- und Entsorgung mit Wasser und Abwasser sowie mit Strom. Die Verwaltung soll erst einmal den Stand der Dinge klären und eine Einschätzung abgeben. Unklar ist zudem der Zustand der auf dem Gelände noch stehenden Gebäude. Becker erklärte zwar, dass nach einem ersten kurzen Blick die Bausubstanz einen gar nicht so schlechten Eindruck bei ihm hinterlassen habe, er könne sich aber auch vorstellen, die Gebäude erst zu einem späteren Zeitpunkt anzugreifen.

    Vor den Übernachtungen müssen sanitäre Anlagen geschaffen werden

    Klar ist aber, dass sanitäre Anlagen geschaffen werden müssen, bevor auf dem Gelände Übernachtungen in Baumhäusern und Zelten oder andere touristische Aktivitäten stattfinden können. Simon Becker möchte darüber hinaus auch eine kulturelle Begegnungsstätte installieren, mit beispielsweise Backtagen im Backhaus, Bierbrauen, Bogenbaukursen, einer Waldbühne mit Kindertheater und anderen Dingen mehr.   

    Das Interesse an der Nutzung des Geländes auf diese Weise erklärte er damit, dass er und seine Frau früher sehr viel in der Welt unterwegs und dabei auch immer auf der Suche nach außergewöhnlichen Plätzen waren. Seine Frau Susanne, eine gelernte Hotelfachfrau, betreibt in Schweinfurt einen Laden als selbstständige Tätowiererin. Bürgermeister Heusinger machte deutlich, dass der Bestandsschutz nur erhalten bleibe, wenn das Gelände ausschließlich touristisch genutzt werde. Der Gemeinderat reagierte auf die Vorstellung von Simon Becker durchaus positiv. Weitere Gespräche sollen folgen.      

    Wie gut soll künftig das WLAN am Badesee sein?

    Klärungsbedarf besteht auch noch hinsichtlich der Verbesserung der WLAN-Situation am Badesee und Campingplatz. Dem Gemeinderat lagen zwar zwei Angebote vor, die aber laut Bürgermeister Jürgen Heusinger nicht miteinander zu vergleichen sind, weil in dem einen Fall von einer Funksteuerung ausgegangen wird, in dem anderem aber die Nutzung von Glasfaserkabel und zusätzlicher Antennen favorisiert wird und die Kosten fürs Verlegen nicht enthalten sind.

    Die Glasfaservariante wäre deutlich leistungsfähiger und würde wohl auch den Empfang von Fußballspielen oder Filme per Stream im Internet ermöglichen. Die Entscheidung wurde vertagt, zunächst will man den Rat eines möglichst unabhängigen Fachmanns einholen.    

    Nachdem die Telekom/DFMG zwischen Oberlauringen und Leinach im Bereich des Waldes einen Mobilfunkmast errichten will, von dem aus beide Ortschaften künftig versorgt werden, sind auch die geplanten Bürgerstammtische zum Thema Mobilfunk überflüssig geworden. Einstimmig votierte der Gemeinderat für die Teilaufhebung des Bebauungsplanes Gartenäcker. Die Kosten belaufen sich auf rund 19.500 Euro.

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