Nach der vielversprechenden Eröffnung des Bikeparks im Jahr 2004 und den beiden ersten sportlichen Großveranstaltungen – dem King of Bikepark und den Bayerischen Meisterschaften im Jahr 2005 – kam das Aus. Die Betreiber Gerhard Lindner und Rudi Ott entschieden sich damals dafür, den Mountainbike-Parcours nicht mehr auf zu machen, „weil wir uns mit den Auflagen nicht mehr konkurrenzfähig sahen“.
Jetzt haben sie mit Dietmar Hendl aus Neustadt/Aisch einen Fachmann mit im Boot, der als aktiver Mountainbiker und ehemaliger Geschäftsführer des Bikeparks am Geiskopf im Bayerischen Wald das Management in die Hand nimmt und Verhandlungen wegen der Genehmigung mit den Behörden wieder aufgenommen hat.
Denn wie Lindner erklärt, fragten ständig Biker nach, wann der Feuerberg denn wieder öffnet. Dank Hendl, der sich seit 2008 für den Feuerberg engagiere, habe man mit dem Landratsamt einen guten Kompromiss gefunden, mit dem auch die Bikepark-Betreiber leben können, informiert Lindner und gibt sich nach zahlreichen bürokratischen Hürden zuversichtlich „Wir kommen mit der vorgeschlagenen Lösung ein ganzes Stück weiter.“
Lindner hofft, dass die Genehmigung des Landratsamtes „bald auf dem Tisch liegt“, damit die Strecke im Herbst wieder hergerichtet und der Park dann im nächsten Frühjahr mit dem neuen Geschäftsführer wieder eröffnet werden kann.
Wie Lindner erklärt, können die Feuerberglifte allein auf den Skibetrieb nicht mehr setzen. „Die letzten Winter waren für uns ein Totalausfall. Im vergangenen Winter sind wir neun Tage gefahren, damit kann man keine Sesselbahn unterhalten...“ Deshalb sei der Sommerbetrieb ein wichtiges, zweites Standbein der Sesselbahn – und natürlich auch eine Chance für den Tourismus in den Schwarzen Bergen.
Der Sandberger Gemeinderat wird sich an diesem Freitag abend in seiner Sitzung neben zahlreichen weiteren Tagesordnungspunkten auch mit der naturschutzrechtlichen Erlaubnis zur Errichtung eines Mountainbikeparcours am Feuerberg beschäftigen.