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Neuer Ausbildungszweig an der BFSM

Bad Königshofen

Neuer Ausbildungszweig an der BFSM

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    Um den Absolventinnen und Absolventen der Schule die Möglichkeit zu geben, ihre künstlerischen Fähigkeiten weiter zu verbessern, wird in einem einjährigen Schulversuch ein künstlerisches Aufbaujahr ausprobiert.

    Oestreicher: "Das Staatsministerium hat die Konzeption geprüft und die Notwendigkeit dieses Intensivjahres erkannt." Häufig müssen gerade die begabten, in der Regel auch noch sehr jungen Schülerinnen und Schüler die Berufsfachschule nach zwei Jahren verlassen, obwohl ein Verbleib beim jeweiligen Hauptfachlehrer angeraten erscheint. Hier bietet das künstlerische Aufbaujahr die Möglichkeit die Ausbildungszeit zu verlängern.

    Neben einem intensiven Hauptfach-Unterricht steht die Gehörbildung im Mittelpunkt des Konzepts. Weitere Fächer sind das Pflichtfachinstrument, eine Vertiefung in Musikgeschichte und Musiklehre, Arrangement sowie Ensemblespiel und Chor.

    Corina Nastoll, Maria Petereit und Felix Heitmann sind die ersten drei, die diesen Schulversuch absolvieren. Das pädagogische Aufbaujahr besuchen Benjamin Chlopik und Silke Dornheim.

    In der ersten Jahrgangsstufe und damit neu an der Schule sind 35 Schülerinnen und Schüler. Sie wurden am ersten Schultag von Schulleiter Ernst Oestreicher begrüßt und in den Unterrichtsbetrieb, der sich in vielen Aspekten von einer allgemeinbildenden Schule unterscheidet, eingewiesen. Sechs Schülerinnen wählten das Hauptfach Gesang. Das Spektrum der instrumentalen Hauptfächer reicht von Klavier und Schlagzeug (fünf Schüler), bis hinzu Gitarre und Trompete (vier Schüler). Drei studieren Violinen, je zwei Posaune und Querflöte. Je ein Schüler wählte die Fächer Kirchenmusik, Saxophon, Waldhorn und Fagott.

    In der zweiten Klasse werden 27 Schülerinnen und Schüler unterrichtet, so dass sich ein Gesamtschülerstand von 67 zu Beginn des Schuljahres ergibt. Zwei neue Unterrichtsaufträge wurden an den Leiter der Kreismusikschule, Ulrich Wehner (Waldhorn) und Fritz Wenzel (Saxophon) vergeben. Damit unterrichten 26 Lehrkräfte in insgesamt 423 Jahreswochenstunden.

    Schulleiter Ernst Oestreicher stellte bei der ersten Lehrerkonferenz auch die ersten Termine für das Schuljahr vor: Am 20. Oktober beginnt der Konzertreigen der Schule mit einem Gesprächskonzert. Das Ensemble "versato" unter der Leitung von Mathias von Brenndorff, wird unter anderem auch Werke der beiden an der Schule unterrichtenden Lehrer Stephan Adam und Gert Drost aufführen. Ein Lehrerkonzert mit Friedemann Wezel (Violine) und Gert Drost (Klavier) steht am 18. November auf dem Programm.

    Am ersten Adventssonntag steht das traditionelle Adventskonzert in der Stadtpfarrkirche auf dem Terminplan. Die Komponisten Heinrich Ignaz, Franz Biber und Johann Sebastian Bach stehen dabei im Mittelpunkt. Die 1994 von Dr. Werner Jaksch, Lehrer an der Berufsfachschule für Musik, herausgegebene "Missa Alleluia" für acht Solostimmen, achtstimmigen Chor sowie drei Instrumentalchören ist das Hauptwerk des Konzerts.

    Ein weiteres Lehrerkonzert bestreiten am 28. Januar Rüdiger Schemm (Trompete) und Michael Lörcher (Klavier). Die Konzertreihe "Musik zum Feierabend" unter dem Motto "Zuhören - Genießen - Entspannen" mit jeweils 45 Minuten Musik im Historischen Rathaussaal wird auch in diesem Schuljahr wieder aufgenommen.

    Weitere Veranstaltungen sind im Frühjahr ein großes Orchesterprojekt sowie ein Konzert im Rahmen der 250 Jahrfeier der Wallfahrtskirche Ipthausen. Direktor Ernst Oestreicher stellte auch das Projekt "Saalemusicum" vor, das in Verbindung mit der Bayerischen Musikakademie Hammelburg, dem Bezirk Unterfranken und weiteren Städten und Gemeinden entlang der Saale im Juli durchgeführt wird (wir berichteten). Dabei wird Bad Königshofen am zweiten Juliwochenende eine der ersten Stationen sein. Auch hier wird sich die Berufsfachschule für Musik beteiligen.

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