Die Bauarbeiten an dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude, das nach der Sanierung kulturellen Zwecken dienen soll, schreiten planmäßig voran, wie Rainer Jäger vom Bauamt der Stadt Bad Königshofen auf Nachfrage der Main-Post bestätigt. Es gebe wegen des kalten Winters zwar eine kleine Verzögerung, die jedoch aufzuholen sei und die Arbeiten am und im Gebäude deshalb voraussichtlich wie geplant bis zu den Sommerferien abgeschlossen werden können.
Bis dahin bleibt noch viel zu tun. Zurzeit wird das Betonieren eines Ringankers vorbereitet, auf dem in wenigen Tagen der momentan nur provisorisch gesicherte Dachstuhl fixiert und ausgerichtet werden soll. Große Teile des alten Gebälks konnten übrigens erhalten, werden, betont Jäger, wie alt die Konstruktion genau ist, ermittelten derzeit Wissenschaftler der Uni Bamberg anhand von kleinen Bohrkernen, die über das Alter des Holzes relativ genau Aufschluss geben könnten.
In Kürze beginnt auch der Innenausbau, der neben der Errichtung von Trennwänden das Einziehen einer Zwischendecke und einer Empore vorsieht. Der Einbau einer Treppenanlage und eines Aufzugs sind weitere Bauaufgaben, die in den nächsten Wochen anstehen, bevor es mit dem technischen Ausbau weitergeht.
Daten & Fakten
150 000 Euro ausbezahlt 700 000 Euro sind für die Sanierung der alten Bad Königshöfer Darre veranschlagt. 70 Prozent des Geldes stammen aus EU-Mitteln des EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) und vom Freistaat Bayern. 150 000 Euro wurden von der Stadt bislang an beteiligte Baufirmen ausbezahlt.