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Neugierig auf den "Entdeckerkoffer"

Mellrichstadt

Neugierig auf den "Entdeckerkoffer"

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    Sie haben viel im Gepäck: Gruppenfoto mit allen Beteiligten und Förderern des "Region im Koffer"-Projektes im Gasthof "Zum Schwarzen Adler" im
Fränkischen Freilandmuseum in Fladungen.
    Sie haben viel im Gepäck: Gruppenfoto mit allen Beteiligten und Förderern des "Region im Koffer"-Projektes im Gasthof "Zum Schwarzen Adler" im Fränkischen Freilandmuseum in Fladungen. Foto: FOTO E. WIENRÖDER

    Susanne Orf, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit des Fränkischen Freilandmuseums, hatte anlässlich des 15-jährigen Bestehens, das die Einrichtung heuer feiern kann, den Impuls zu diesem außergewöhnlichen Projekt gegeben. Gemeinsam mit Cordula Kuhlmann und Ursula Schneider, den Regionalmanagerinnen der beiden Landkreise, und den Mitgliedern des Museumsverbundes hat sie im vergangenen Jahr ein dreistufiges Konzept entwickelt.

    Unter der Fragestellung "Was macht eigentlich unsere Heimatregion aus?" möchte es wesentliche Charakteristika der Region herausarbeiten, das Bewusstsein der Bürger für ihre Rhöner Heimat fördern und letztlich auch dazu beitragen, die Attraktivität des "Landes der offenen Fernen" für den Tourismus zu steigern.

    Das Vorhaben, das unter anderem eine Bürgerbefragung und einen Schülerwettbewerb vorsieht, die schließlich als Grundlage für die Zusammenstellung didaktischen Materials in Form eines "Entdeckerkoffers Rhön" für Schulen wie auch für die Konzeption einer Wanderausstellung über die Rhön dienen sollen, erfuhr tatkräftige Unterstützung von Wolfgang Fuchs, Leader+-Manager an der Regierung von Unterfranken. Er wertete die Idee besonders positiv, weil sie nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern "von innen heraus" eine Stärkung des Heimatgefühls erzeugen möchte.

    Bei einem vom Zweckverband Fränkisches Freilandmuseum einberufenen Pressetermin im Museumsgasthof "Zum Schwarzen Adler" in Fladungen, zu dem alle am Projekt Beteiligten erschienen waren, um der Öffentlichkeit die Aktion vorzustellen, verwies der Verbandsvorsitzende, der unterfränkische Bezirkstagspräsident Albrecht Graf von Ingelheim, auf das enorme Potenzial der Rhön als hochattraktiven Natur- und Kulturraum, bei dem es immer wieder Neues zu entdecken gäbe und der viele Chancen in sich berge.

    Landrat Thomas Habermann, der die Grüße seines Bad Kissinger Amtskollegen Thomas Bold überbrachte, hob hervor, wie wichtig es für die Region sei, dass sich der Bürger selbstbewusst mit ihr identifiziere, denn nur so könne man die Qualität der Region auch nach außen hin tragen und die Rhön zum Beispiel für den Fremdenverkehr noch interessanter machen. Die Philosophie des Projektes, die Vermittlung des Selbstwertgefühls, sei ein essenzieller Beitrag zur regionalen Entwicklung und Wertschöpfung.

    Graf von Ingelheim und Landrat Habermann zeigten sich erfreut über das Engagement der beteiligten Museen, die nach Einführung der Verbundeintrittskarte mit dieser Aktion bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit als Impulsgeber und innovative Wegbereiter in Erscheinung getreten seien.

    Das Projekt "Region im Koffer" und die damit verbundene Frage "Was macht unsere Heimat aus?" könne sicherlich eine interessante Diskussion anstoßen und zur positiven Imagebildung beitragen. Mit der Konzeption eines "Entdeckerkoffers" für Schulen werde bei den Kindern und Jugendlichen das Interesse für Heimattypisches und auch für die Museen geweckt. Die Wanderausstellung biete zudem einen weiteren Anreiz für einen Museumsbesuch.

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