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SAAL: Pädagogik im Montessori-Stil

SAAL

Pädagogik im Montessori-Stil

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    Im täglichen Morgenkreis sind Materialien nach den Lehren der bekannten Pädagogin Maria Montessori längst ein fester Bestandteil. Ob beim Zählen oder beim Abstecken der eigenen Grenzen, immer steht das spielerische Lernen  im Vordergrund.
    Im täglichen Morgenkreis sind Materialien nach den Lehren der bekannten Pädagogin Maria Montessori längst ein fester Bestandteil. Ob beim Zählen oder beim Abstecken der eigenen Grenzen, immer steht das spielerische Lernen im Vordergrund. Foto: FOTO Claudia Schmidt

    Zunächst erläuterte Kindergartenleiterin Christiane Schlereth die Gründe, warum man sich in der Einrichtung auf diesen Weg der „Montessori-Theorie“ begeben möchte. Die Anforderungen des neuen Erziehungs- und Bildungsplans sind mit sehr viel Verwaltungsarbeit verbunden.

    Um jedem Kind die nötige Aufmerksamkeit, Zeit und das Gefühl im Mittelpunkt der Erziehung zu stehen zu vermitteln, hat man sich für diese Art des spielerischen Lernens entschieden, die weltweit mit großen Erfolgen praktiziert wird.

    Die Lern- und Spielsachen nach Maria Montessori bestehen grundsätzlich aus Naturmaterialien. Die interessierten Mütter und Väter verfolgten gespannt die Ausführungen zum Thema „ Entwicklungsmateria“, wie sie von der engagierten Ärztin selbst bezeichnet wurden. Unter dem Motto „Hilf mir, es selbst zu tun“ hatten die Eltern Gelegenheit für einen Moment in die Kinderwelt einzutauchen und selbst spielend zu lernen. Auch ein reiches Angebot an Fachliteratur zu diesem interessanten Thema in Sachen spielerischer Erziehung stand für die Eltern bereit.

    Längst wird mit Materialien nach Montessori in der pädagogischen Einrichtung in Saal gearbeitet. So zum Beispiel im täglichen Morgenkreis, indem sich die Kleinen um einen runden Teppich platzieren. Jedes der Kinder sitzt selbst auf einem kleinen Teppich und grenzt somit sein eigenes Reich ein. Zum Tag des Frühlingsanfangs standen in der Mitte auf einem grünen Tuch Primeln als Frühlingsboten, eine brennende Kerze signalisierte das Lebenslicht. Der benannte „Morgenkreishelfer“ teilte an jedes sitzende Kind ein Holzstäbchen aus. Nach den Liedern und dem Morgengebet sammelte Hannes Gensler die Stäbchen wieder ein und legte mit hölzernen Zahlenplättchen die Anzahl der Stäbchen auf. Auf diese oder ähnliche Weise werden die Kinder an das Zählen und Begreifen von Mengen spielerisch hingeführt.

    Einige Materialien stehen dem Kindergarten bereits zur Verfügung, weitere sollen in Eigenleistung hergestellt werden. Es ist der Kindergartenleitung sehr wichtig, die Eltern in das Geschehen rund um den Ablauf und die Pädagogik der Einrichtung mit einzubeziehen.

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