Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Bad Neustadt
Icon Pfeil nach unten

Bad Neustadt: Preh: Ein würdiger konzertanter Abschluss des Jubiläumsjahres

Bad Neustadt

Preh: Ein würdiger konzertanter Abschluss des Jubiläumsjahres

    • |
    • |
    Eine große Ehre für die Musiker des Preh-Werkorchesters war der gemeinsame Auftritt mit dem Heeresmusikkorps Veitshöchheim beim Benefizkonzert in der Stadthalle.
    Eine große Ehre für die Musiker des Preh-Werkorchesters war der gemeinsame Auftritt mit dem Heeresmusikkorps Veitshöchheim beim Benefizkonzert in der Stadthalle. Foto: Stefan Kritzer

    Die Firma Preh begeht in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen. Die über das ganze Jahr hinweg verteilten Feierlichkeiten wurden hierbei stets vom Preh-Werkorchester musikalisch umrahmt. Neben dem großen Firmenjubiläum feierte aber auch das Werkorchester sein 85-jähriges Bestehen und ist damit eines der ältesten Werkorchester in Deutschland. Jetzt wurde den Preh-Musikern eine große Ehre zuteil: Gemeinsam mit dem berühmten Heeresmusikkorps Veitshöchheim durften sie in der Stadthalle ein Konzert geben. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres und obendrein für einen guten Zweck.

    Die sehr gut besuchte Stadthalle bot den passenden Rahmen für eine würdiges Konzert zum Abschluss der Jubiläumsveranstaltungen der Firma Preh, und das Werkorchester darf einen weiteren Meilenstein seiner 85-jährigen und ereignisreichen Geschichte hinzufügen. Denn gemeinsam mit dem Heeresmusikkorps Veitshöchheim das Finale eines Konzertes bestreiten zu dürfen, ist eine besondere Ehre.

    Werkorchester gestaltete den ersten Teil des Programms

    Geschäftsführer Christoph Hummel durfte zu dem Konzertereignis eine Reihe namhafter Ehrengäste begrüßen. Schirmherrin der Veranstaltung war Landtagspräsidentin a. D. Barbara Stamm, die zugleich Ehrenpräsidentin der Stiftung "Forschung hilft – Gemeinsam gegen Krebs" der Universität Würzburg ist. Für eben jene Stiftung war der Erlös der Veranstaltung gedacht, schließlich spielt das Heeresmusikkorps stets ehrenamtlich für einen guten Zweck. Die Vorsitzende der Stiftung "Forschung hilft", Gabriele Nelkenstock, war ebenfalls nach Bad Neustadt gekommen und durfte am Ende des Konzerts einen stattlichen Spendenscheck entgegen nehmen.

    Doch zunächst stand die Musik im Vordergrund des Abends. Das Werkorchester gestaltete den ersten Teil des Programms unter der Leitung seiner beiden Dirigenten Claus-Dieter Ziegler und Markus Klüber. Die Musiker hatten sich bestens auf den großen Abend vor großem Publikum in der Stadthalle vorbereitet. Auch 85 Jahre nach seiner Gründung kann das Werkorchester mit einer breiten Auswahl an Musikstücken aus unterschiedlichen Stilrichtungen überzeugen. Ein Marsch mit dem Titel "Jubelklänge" zum Auftakt wurde dem Ereignis um die Jubiläumsfeierlichkeiten gerecht. Viel Spaß machte die Kult-Tour des Werkorchesters durch die 80er Jahre mit viel Neuer Deutscher Welle. Den Ohrwurm der 60er Jahre "Yakety-Sax" durfte Solosaxophonist Dominik Haber bravourös auf die Bühne bringen. Eine südböhmische Polka und die Titelmusik aus dem Boxerfilm "Rocky" aneinanderzureihen ist heute bei Blaskapellen Standard. Vor allem, wenn so mitreißend gespielt wie vom Werkorchester. Und auch der vielschichtige Rockklassiker "Music was my first Love" von John Miles gelang dem Werkorchester beeindruckend gut.

    Ausnahmemusiker der Bundeswehr auf der Bühne

    Nach der Pause war es am Heeresmusikkorps Veitshöchheim unter der Leitung von Oberstleutnant Roland Kahle das sonst dargebotene abendfüllende Programm in eine Konzerthalbzeit zu pressen. Für die Ausnahmemusiker der Bundeswehr aber kein Problem. Mit einem Deutschen Militärmarsch begrüßte das Heeresmusikkorps sein Publikum in der Stadthalle und begeisterte mit den wohlklingenden Melodien von Glenn Miller, darunter der Evergreen "In the Mood". Moderne Wege geht das Heeresmusikkorps unter anderem mit der symphonischen Dichtung "Apollo 11" des Österreichers Otto M. Schwarz, in der die Instrumentalisten Blasmusik von einem anderen Stern zelebrierten. Und einen großartigen Solisten hatten sie obendrein mitgebracht, sogar einen, der aus Bad Neustadt stammt. Markus Lenhardt sang zur Musik des Heeresmusikkorps die bekanntesten Songs des legendären Frank Sinatra und erntete dafür großen Beifall.

    Freude über einen stattlichen Spendenscheck in Höhe von 20 000 Euro (von links): Die Ehrenpräsidentin der Stiftung "Forschung hilft", Barbara Stamm, Markus Klüber (Werkorchester), Roland Kahle (Heeresmusikkorps), die Vorsitzende der Stiftung Gabriele Nelkenstock, Claus-Dieter Ziegler (Werkorchester) sowie die Preh-Geschäftsführer Christoph Hummel und Rui Marques Dias.
    Freude über einen stattlichen Spendenscheck in Höhe von 20 000 Euro (von links): Die Ehrenpräsidentin der Stiftung "Forschung hilft", Barbara Stamm, Markus Klüber (Werkorchester), Roland Kahle (Heeresmusikkorps), die Vorsitzende der Stiftung Gabriele Nelkenstock, Claus-Dieter Ziegler (Werkorchester) sowie die Preh-Geschäftsführer Christoph Hummel und Rui Marques Dias. Foto: Stefan Kritzer

    Im Finale gesellten sich die Musiker des Werkorchesters zum Heeresmusikkorps auf die Bühne und spielten gemeinsam in einem geschichtsträchtigen Auftritt das Frankenlied unter der Leitung von Claus-Dieter Ziegler. Zuvor hatte Christoph Hummel den vom Unternehmen aufgerundeten Spendenscheck an Gabriele Nelkenstock und Barbara Stamm für die Arbeit der Stiftung "Forschung hilft" übergeben. Nicht weniger als 20 000 Euro waren zusammengekommen. Dafür wie für das großartige Konzert zum Abschluss des Preh-Jubiläums gab es stehende Ovationen des Publikums.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden