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Radsport und Jonglierkunst

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Radsport und Jonglierkunst

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    "Hier dreht sich alles rund ums Rad" - dies ist das Motto des Landschulheims Rappershausen. Mit einem großen Angebot an Sporträdern und interessanten Radstrecken in der Umgebung ist das Schullandheim Rappershausen auch Radsportzentrum.

    So durfte natürlich auch am Tag der offenen Tür der Radsport nicht fehlen. Die Radsportgruppe der Volksschule Kemnath führte den Besuchern eine Unterrichtsstunde zum Thema "Gleichgewicht" vor. In verschiedenen Übungen bewiesen die Schüler ihre Balancekünste auf dem Rad. So veranstalteten sie ein Wettrennen, bei dem es nicht darauf ankam möglichst schnell, sondern so langsam wie möglich ins Ziel zu kommen.

    Natürlich hatte auch der verloren, der mit seinen Füßen den Boden berührte. Wegen der optimalen Bedingungen hält die Volksschule Kemnath ihre Trainingslager für die Radsportgruppe seit mehreren Jahren in Rappershausen ab. Dass sich diese auszahlen, zeigten die Schüler im Anschluss an die Unterrichtsstunde mit akrobatischen Radsporteinlagen. Wer nach dieser Vorführung Lust aufs Rad bekommen hatte, konnte unter Anleitung der Experten nun selbst seine Radsportkünste ausprobieren.

    In der Sporthalle des Schullandheims lud das Lehrerkollegium der Dr.-Alfred-Hauser-Schule Ostheim zur "Team-Time". In originellen Übungen konnten die Besucher ihre Fähigkeit zur Teamarbeit testen. Eine Aufgabe lautete beispielsweise ein mit halben Tennisbällen bestücktes Mattenfeld mit verbundenen Augen zu überqueren.

    Mit Kommandos mussten die Teammitglieder ihren blinden Mann oder ihre blinde Frau an den Tennisbällen vorbei ins Ziel lotsen. Gegenseitiges Vertrauen schaffen und die Fähigkeit zur Gruppenarbeit ausbilden, dies steckt hinter dem Konzept der "Team-Time", das ursprünglich für Schulen entwickelt, mittlerweile auch in der Industrie Verwendung findet.

    Dass diese Übungen auch viel Spaß machen, war den engagierten Lehren und aktiven Teilnehmern anzumerken. Wer schon immer mal wissen wollte, wie Liebstöckel riecht, war im Gruppenraum des Schullandheims richtig. Hier konnte man alles rund um "Getreide - Kräuter - gesunde Ernährung" besichtigen. Die Besucher konnten die Unterschiede von Weizen- und Roggenkörnern betrachten, die von Salbei und Liebstöckel erriechen oder Rezepte zum gesunden Kochen mit nach Hause nehmen.

    Natürlich war am Tag der offenen Tür auch für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Neben kostenlosen Proben der Lieferanten des Schullandheims konnte man bei Kaffee oder Tee selbst gemachten Kuchen zu sich nehmen. Der Höhepunkt des Tages war sicherlich der Auftritt des Jongliertrios "Firle-Fanz". Zuerst jonglierten die beiden Artisten mit scheinbarer Leichtigkeit mit bis zu sieben Bällen und Keulen vor dem staunenden Publikum.

    Der Auftritt der Diabolo spielenden Puppe Robert, welche das Duo zum Trio macht, sorgte für großen Spaß im Publikum. Seine Kunststücke und große Klappe brachten jeden zum Lachen. Dieses verging kurzzeitig einer Freiwilligen aus dem Publikum, der die Artisten brennende Fackeln um die Ohren jonglierten.

    Beeindruckend auch, wie "Firle-Fanz" sich im Abstand von zwölf Freiwilligen die Keulen hin und her spielte. Im Zirkusworkshop im Anschluss an diese Vorführung konnten sich die begeisterten Kinder selbst als Artisten und Artistinnen probieren.

    Obwohl Petrus nur zu Beginn mitspielte, bereute wohl kein Gast sein Kommen zu diesem sehr abwechslungsreichen und interessanten Tag im Schullandheim Rappershausen.

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