Ostheim (kpe) In Ostheim fand zum ersten Mal ein Kutschenturnier in der Reithalle statt. 19 Starter lieferten sich dabei rasante Wettfahrten - eine Premiere für den RFV Ostheim. Die Teilnehmer hatten zwei Prüfungen zu absolvieren.
Es begann mit einem Hindernisfahren. Dabei musste ein Hindernisparcours so schnell wie möglich durchfahren werden, natürlich ohne Fehler. Dabei setzte sich der "Halbprofi" Erhard Vogt aus Soisdorf mit seinem Haflingergespann Ali und Apollo durch. Er schaffte den Parcours in 36.62 Sekunden. Zweiter wurde in diesem spannenden Rennen Simon Reuter aus Bad Neustadt mit seinem Einspänner Felix. Den dritten Platz belegte Erwin Loos aus Buttlar, ebenfalls mit einem Haflingergespann. Der vierte Platz ging wieder an Eberhard Vogt mit seinem Einspänner. Den hervorragenden fünften Platz sicherte sich mit nur einer halben Sekunde Rückstand die Lokalmatadorin Juliane Seibert mit ihrem Einspänner Novis.
Nach einer guten Stunde Mittagspause, in der sich sowohl Pferde als auch Fahrer ordentlich stärkten, stand die zweite Prüfung, die noch etwas rasantere Jagd nach Punkten, auf dem Programm. Dabei musste ein Hindernisparcours in einer festgelegten Zeit möglichst zweimal durchfahren werden. Jedes fehlerfreie Hindernis gab Punkte. Tatsächlich schafften es sechs Gespanne die höchstmögliche Punktzahl von 1900 Punkten zu erreichen, sodass ein Stechen die Entscheidung bringen musste. Da setzte sich dann Hermann Schmidt aus Ostheim mit seinem Pony Lukas durch. Den zweiten Platz erreichte Marianne Lange aus Bad Neustadt mit Cherry, den dritten dann wieder Juliane Seibert und den vierten Ottokar Medler aus Hosenfeld mit einem Vollblutaraber.
Den krönenden Abschluss bildete schließlich eine Vorführung von Eberhard Vogt, der den staunenden Zuschauern bewies, dass man die Hindernisse auch mit einem Vierspänner in halsbrecherischer Fahrt fehlerfrei meistern kann.