(HuHe) Positive Bilanz zog Rhönklub-Präsidentin Regina Rinke beim Blick auf 2008 mit seinem Höhepunkt, dem 108. Deutsche Wandertag in Fulda und der Rhön. Bei mehr als 100 geführten Wanderungen haben dabei über 7000 Wanderer die Schönheiten der Rhön erlebt. Mit der Voranmeldung nahmen es die Wanderfreunde leider nicht so genau, klagt die Präsidentin. Es kam vor, dass anstelle der gemeldeten 50 Leute 150 am Startpunkt standen.
Gescholtene Präsidentin
Bei der Präsidentin bleibt aber ein fader Geschmack wegen der Schelte der Gastronomie zurück. Sie habe 30 000 Übernachtungen für den Wandertag vorhergesagt, diese Zahl sei überheblich gewesen. „Diese Enttäuschung gebe ich gern an die Gastronomie zurück, denn nur ein einziger Gastronomiebetrieb aus der Nähe von Fulda hat uns für die vielen Übernachtungen 275,-- Euro, also einen Euro pro Übernachtung, als Spende zukommen lassen“, hält sie dagegen. Dabei habe es Betriebe gegeben, die eine Woche lang ausgebucht waren.
Doch auch außerhalb der vielen Aktivitäten zum Wandertag war der Rhönklub fleißig, wie Rinke berichtet. So habe der Hauptvorstand beispielsweise ein Faltblatt über „Berghütten der Rhön“ herausgebracht. Das Heft „Die Rhön“, wurde in dritter Auflage herausgegeben und der kleine Führer durch die Rhön für Rollstuhlfahrer, Menschen mit Behinderung, für Familien mit Kindern und für ältere Besucher mit dem Titel „Auf bequemen Wegen...“ kam in zweiter Auflage heraus. Völlig neu wurde das Büchlein „Sagenhafte Rhön“ herausgegeben. Der besonders bei Rhönklub-Mitgliedern im Ausland beliebte „Rhön-Kalender“ erschien in 80. Auflage
Aktiv in allen Bereichen
Alle Bereiche, um die sich der Rhönklub in den drei Bundesländern bemüht, wurden trotz der Arbeit zum Deutschen Wandertag, nicht außer Acht gelassen, betont Rinke. Die 44. Hauptkulturtagung auf dem Volkersberg befasste sich mit der Geschichte des Wanderns. Die Hauptnaturschutztagung nahm sich der geplanten Straße Fulda – Meiningen an und hatte nach Tann eingeladen.
Seit Oberbach hat der Rhönklub eine Haupt-Familienwartin, die sich um mehr Veranstaltungen für junge Familien kümmern wird, ein Feld, das bisher noch wenig „beackert“ wurde.