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Bad Neustadt: Rhön-Grabfeld: Bund Naturschutz bietet wieder das "Hummeltelefon" an

Bad Neustadt

Rhön-Grabfeld: Bund Naturschutz bietet wieder das "Hummeltelefon" an

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    Wer eine Hummel entdeckt und gerne die Art bestimmt haben will, kann die Fotos an das "Hummeltelefon" per Whatsapp oder E-Mail schicken. Auf dem Bild ist eine Ackerhummel zu sehen.
    Wer eine Hummel entdeckt und gerne die Art bestimmt haben will, kann die Fotos an das "Hummeltelefon" per Whatsapp oder E-Mail schicken. Auf dem Bild ist eine Ackerhummel zu sehen. Foto: Martina Gehret

    Mit dem Frühlingsbeginn am 21. März startete die bayernweite Mitmachaktion "Hummeltelefon", ein Kooperationsprojekt des Bund Naturschutz (BN) und des Instituts für Biodiversitätsinformation e.V. (IfBi). "Ziel des Projektes ist es, mehr über die verschiedenen Hummelarten in Bayern zu erfahren und die Menschen für die Natur vor der Haustür zu begeistern", erklärt Projektleiterin Tarja Richter in einer Pressemitteilung.

    Immer mehr Hummeln sind bereits eifrig an den Blüten unterwegs: der perfekte Zeitpunkt, um die "Leitungen" des Hummeltelefons wieder zu öffnen. Ob im heimischen Garten, gemütlich auf dem Balkon oder beim Spaziergang in der Natur: Ausgestattet mit Handy oder Fotoapparat können sie abgelichtet werden.

    Hummeln haben eine sehr wichtige ökologische Funktion

    Mit dem Hummeltelefon möchten BN und IfBI das Bewusstsein für Hummeln fördern. "Hummeln haben eine sehr wichtige ökologische Funktion. Doch auch sie geraten immer mehr in Bedrängnis. Die Aktion soll den Teilnehmern Artenkenntnis vermitteln und die Bedürfnisse der friedlichen Brummer erklären", schreibt Helmut Bär von der Kreisgruppe des BN in der Pressemitteilung.

    Wer Hummeln entdeckt und wissen will, um welche Art es sich handelt, kann Fotos mit entsprechendem Funddatum und Postleitzahl über Whatsapp an die Handynummer (0151) 18460163 schicken. Eine E-Mail an hummelfund@ifbi.net ist auch möglich. Ein Experten-Team bestimmt die Hummelart und trägt die Funde in eine Karte ein. "Je mehr typische Hummel-Merkmale auf den Fotos abgelichtet sind, desto schneller können wir die Art bestimmen", erklärt Richter. Trotzdem bittet die Biologin darum, nur maximal drei Fotos zu schicken, damit die Nachrichten bald beantwortet werden können.

    2020 beteiligten sich 1700 Menschen und schossen rund 6900 Fotos. Insgesamt wurden 3040 Hummeln abgelichtet und vom Team des Hummeltelefons bestimmt. Sie ließen sich neun Hummelarten und sechs Kuckuckshummelarten zuordnen. Mehr als ein Drittel waren Erdhummeln.

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