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BAD KÖNIGSHOFEN/SUHL: Schnell am Unfallort: Notarzt wird eingeflogen

BAD KÖNIGSHOFEN/SUHL

Schnell am Unfallort: Notarzt wird eingeflogen

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    Unterstützung aus der Luft: Ein Hubschrauber der Deutschen Rettungsflugwacht kürzlich bei einem Einsatz im Grabfeld.
    Unterstützung aus der Luft: Ein Hubschrauber der Deutschen Rettungsflugwacht kürzlich bei einem Einsatz im Grabfeld. Foto: Foto: Friedrich

    (hf) Der Rettungshubschrauber „Christoph 60“ war gerade in den letzten Wochen immer wieder auch im Landkreis Rhön-Grabfeld unterwegs. Zuletzt bei einem schweren Verkehrsunfall bei Sulzfeld im Grabfeld, aber auch als Notarztzubringer im Raum Bad Königshofen. So landete der Hubschrauber unter anderem einmal am Busbahnhof Tuchbleiche, um den Notarzt für einen Einsatz im Juliusspital möglichst nahe und schnell abzusetzen. In den ersten sechs Monaten des Jahres wurde der am Klinikum Suhl stationierte Rettungshubschrauber der Luftrettung der DRF (Deutsche Rettungsflugwacht) insgesamt 480-mal alarmiert.

    Andreas Spiering, Pilot und Stationsleiter in Suhl, verweist darauf, dass der Hubschrauber für eine lückenlose und optimale medizinische Versorgung der Bevölkerung wichtig ist. Gerade in ländlichen Gebieten, wo die Zahl der Notarztstandorte häufig rückläufig ist, kommt der Hubschrauber als schneller Notarztzubringer immer öfter zum Einsatz. Mit dem Hubschrauber ist die Mannschaft innerhalb kürzester Zeit vor Ort, um Notfallpatienten schnelle medizinische Hilfe zu leisten.

    Der Rettungshubschrauber mit dem Funkrufnamen „Christoph 60“ ist täglich von 7 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit und mit erfahrenen Piloten, Notärzten und Rettungsassistenten besetzt.

    Einsatzorte im Umkreis von 60 Kilometern kann der Hubschrauber in maximal 15 Minuten erreichen. Dies zeigt sich immer wieder bei Verkehrsunfällen, wenn „Christoph 60“ innerhalb kürzester Zeit vor Ort ist und die Rettungsassistenten bei ihrer Arbeit unterstützt. Er ist mit allen medizintechnischen Geräten ausgerüstet, die für eine optimale Patientenversorgung notwendig sind. Das Einsatzgebiet reicht vom Erfurter Becken bis zum Frankenland und vom Thüringer Wald bis Rhön und Grabfeld. Die Suhler Station der DRF Luftrettung leistete im ersten Halbjahr ihren 15 000. Rettungseinsatz.

    Bundesweit setzt die DRF Luftrettung an 28 Stationen Hubschrauber für die Notfallrettung und für dringende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein. Acht Stationen sind 24 Stunden am Tag einsatzbereit. Darüber hinaus betreibt die Luftrettungsorganisation zwei Stationen in Österreich und eine in Dänemark. Über die Hubschrauberrettung hinaus führt die DRF Luftrettung weltweit Patiententransporte mit eigenen Ambulanzflugzeugen und hoch qualifiziertem Personal durch. 2009 leistete die DRF Luftrettung 40 375 Einsätze.

    Die DRF Luftrettung besteht aus einem gemeinnützigen Förderverein. Zur Finanzierung dieser oft lebensrettenden Arbeit tragen die rund 500 000 Förderer bei.

    Fragen zur Fördermitgliedschaft beantwortet das Service-Team der DRF, erreichbar von Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr, Tel. (07 11) 700 722 11.

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