„Meine Mitarbeiter haben jetzt bei Sicherheit und Prävention den vollen Durchblick. Ab sofort ist Arbeitsschutz bei uns nicht mehr nur Chefsache, sondern ein echter Selbstläufer bei der Belegschaft“, sagt Theo Brähler, Geschäftsführer von RöKu-Fensterbau aus Bischofsheim. Sein Betrieb hat im Rahmen der Regionaltagung der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) im thüringischen Friedrichroda am 17. Oktober das Arbeitsschutzgütesiegel „Sicher mit System“ erhalten.
„Wir sehen, dass Unternehmen, die mit dem Gütesiegel ausgezeichnet wurden, von der Beteiligung ihrer Belegschaft im Bereich des Arbeitsschutzes profitieren. Die Betriebe verzeichnen deutlich weniger Arbeitsunfälle. Dies stärkt die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen“, betont Albert Platz, Vorsitzender der BGHM-Geschäftsführung.
Das Gütesiegel „Sicher mit System“ erhalten Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigen für die erfolgreiche Einführung eines Arbeitsschutzmanagementsystems.
Geschäftsführer Brähler erläuterte bei der BGHM-Regionaltagung Unternehmern, Führungskräften, Betriebsärzten sowie betriebsinternen Arbeitsschutzexperten, welche Vorteile seine Firma durch die Zertifizierung hat: Hohe Mitarbeiterzufriedenheit, weniger Unfälle, Aufträge von Konzernen sowie höhere Rechtssicherheit für ihn als Unternehmer. „Praxisberichte von Unternehmern bei unseren Regionaltagungen sind die beste Motivation, um weitere BGHM-Mitgliedsbetriebe vom Mehrwert des Gütesiegels „Sicher mit System“ zu überzeugen“, sagt Uwe Hotze vom BGHM-Präventionsdienst Erfurt. Er begleitete das unterfränkische Fensterbauunternehmen auf dem Weg zu der Zertifizierung.
Die BGHM übernimmt als ein Träger der gesetzlichen Unfallversicherung bundesweit den Versicherungsschutz von über 4,5 Millionen Beschäftigten in den mehr als 213 000 Betrieben der Branchen Holz und Metall.