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MELLRICHSTADT: Sicherheitswoche bei PRC Formatec

MELLRICHSTADT

Sicherheitswoche bei PRC Formatec

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    Ulrich Schlosser, der Sicherheitsbeauftragte bei RPC Formatec (links), übergab am frühen Morgen das diesjährige Präsent zur „Safety Week“ an Christian Hartung, zusammen mit dem Formblatt zur persönlichen Gefährdungsbeurteilung. Dabei steht der Firmenmitarbeiter Kevin Schulz (hinten).
    Ulrich Schlosser, der Sicherheitsbeauftragte bei RPC Formatec (links), übergab am frühen Morgen das diesjährige Präsent zur „Safety Week“ an Christian Hartung, zusammen mit dem Formblatt zur persönlichen Gefährdungsbeurteilung. Dabei steht der Firmenmitarbeiter Kevin Schulz (hinten). Foto: Foto: Ulrich Schlosser

    PRC Formatec in Mellrichstadt mit seinen rund 240 Mitarbeitern gehört zu der mit dem Firmensitz in Großbritannien angesiedelten RPC Group. Das ist eine Firmengruppe mit 25.000 Mitarbeitern in 34 Ländern, die zu den weltweit führenden und auch in Europa bedeutendsten Verarbeitern von Kunststoffen zählt.

    Es gibt für dieses Unternehmen zwei Schwerpunkte seiner Aktivitäten: Nachhaltigkeit bei der Produktion von Polymer-Plastikerzeugnissen einschließlich wirksamem Umweltschutz, sowie umfassende Sicherheit im betrieblichen Alltag. Letzterem dient die jährlich durchgeführte Woche der Sicherheit („Safety Week“) für die Belegschaft der einzelnen Niederlassungen. Die Sicherheitswoche in Mellrichstadt mit einem umfangreichen Programm hatte Ulrich Schlosser entworfen.

    Schlosser ist für Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter verantwortlich. Wie dies realisiert wurde, erläuterte er bei einem Rundgang durch die Firma. Dabei gewährte er auch Einblick in die hochmoderne, vollautomatische Produktion von Plastikelementen. In Mellrichstadt sind dies vor allem handliche Inhalier-Spray-Vorrichtungen für die Pharma-Industrie.

    Das diesjährige Programm der Safety Week stand unter dem Motto „Protecting You, Me & Our Environment“ (Schützen: dich, mich und unsere Umwelt). Schlosser gab Auskunft über die Zielrichtung im Detail und die Schwerpunkte, die er im Einvernehmen mit dem Firmen-Management gesetzt hatte. Das war zum einen das viertägige Teilprojekt über die persönliche Gefährdungsbeurteilung, wie die Mitarbeiter potenzielle Gefährdungen an ihrem Arbeitsplatz einschätzen. An zwei Tagen wurden zum anderen aber auch die Führungskräfte in ihrer Verantwortung für den Arbeitsschutz informiert.

    Ein dritter Schwerpunkt war die zweimalige Schulung der Brandschutzhelfer. Ein vierter Schwerpunkt appellierte an die Mitarbeiter insgesamt: sich bei einer innerbetrieblichen Plakat-Aktion über die Bedeutung der Nachhaltigkeit zu informieren und sich an einem Ideenwettbewerb zu diesem Thema zu beteiligen. Die besten Ideen wurden prämiert.

    Für RPC Formatec ist Nachhaltigkeit gerade bei der Produktion von Plastikgegenständen ein Ziel von höchster Priorität. Durch optimale Gestaltung des Lebenszyklus dieser Produkte bis hin zum Recyceln und Wiederverwenden ausgedienten Plastiks will die Firma zum weltweiten Umweltschutz beitragen.

    Damit erschöpfte sich aber das Wochenprogramm noch nicht. Es gab Vorträge von Fachleuten der AOK über die Wichtigkeit, sich gesundheitsfördernd zu bewegen. Es gab für die Mitarbeiter die Möglichkeit, sich einer Körperanalyse, wie Schlosser es nannte, zu unterziehen, also unentgeltlich Eckdaten zur eigenen körperlichen Verfassung feststellen zu lassen.

    Kurzmassagen am Nachmittag

    Dazu passte auch die professionelle Kurzmassage, die an drei Nachmittagen angeboten wurde. Dahinter stand der Gedanke, dass Unternehmen und Mitarbeiter gleichermaßen davon profitieren, wenn die Mitarbeiter gesund sind. An jedem der fünf Wochentage gingen Mitarbeiter darum auch durch den Betrieb, mit dem Auftrag, mögliche Gefahrenpotenziale zu erkennen. Hinzu kam eine zweifache Schulung im Energiemanagement. Die ganze Woche über hatten die Mitarbeiter auch Gelegenheit, im für alle offenen Schulungsraum anonym Kritik zu üben und an einer konzernweiten Befragung teilzunehmen. Die entsprechenden Beiträge werden anschließend ausgewertet, um Verbesserungen zu entwickeln. „Raus hier“ lautete schließlich eine an zwei Tagen durchgeführte Evakuierungsübung, mit der Verhaltensweisen im Notfall eingeübt wurden.

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