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BAD NEUSTADT: Siebert Nachfolger von Pföhler?

BAD NEUSTADT

Siebert Nachfolger von Pföhler?

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    Wolfgang Pföhler
    Wolfgang Pföhler Foto: FOTO Natter

    Wer wird Nachfolger von Wolfgang Pföhler an der Spitze des Rhön-Klinikum-Vorstands? Pföhler verlässt den Klinik-Konzern zum Jahreswechsel (wir berichteten). Ein Gerücht, wer Pföhlers Nachfolger werden soll, besagt: Martin Siebert, der am 1. Oktober in den Vorstand des Konzerns eintritt. Die Existenz dieses Gerüchts bestätigt der Bad Neustädter Betriebsratsvorsitzende Helmut Bühner. Er macht aber klar, dass noch nichts konkret sei. Auch die Süddeutsche Zeitung hat bereits berichtet, dass Siebert als Pföhlers Nachfolger gilt.

    Als der Konzern Anfang September den Eintritt von Siebert in der Rhön-Klinikum-Vorstand bekannt gab, hatte ihn Aufsichtsratsvorsitzender Eugen Münch als erfahrenen Branchenexperten bezeichnet, der mit dazu beitragen werde, die Wachstumsziele des Klinikunternehmens zu realisieren. Eine bestimmte Vorstandsfunktion war Siebert nicht zugewiesen worden. Münch selber wollte auf Anfrage der Main-Post zu den Gerüchten um Siebert keine Stellung nehmen.

    Siebert, der sowohl Medizin als auch Rechtswissenschaften studiert hat, war seit Anfang 2010 Vorsitzender der Geschäftsführung der Median Kliniken. Davor war er 16 Jahre lang bei Asklepios, einem der Konkurrenten der Rhön-Klinikum AG, als Konzerngeschäftsführer und stellvertretender Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung mit dem Aufbau der Klinikkette beschäftigt. Asklepios hatte in diesem Jahr mit Aktienkäufen die von Münch angestrebte Übernahme der Rhön-Klinikum durch Fresenius verhindert.

    Wie auch immer die Entscheidung über den Vorstandsvorsitz ausfallen wird – für Betriebsratsvorsitzenden Helmut Bühner ist nach den Turbulenzen des geplatzten Verkaufs an Fresenius eine Aufbruchstimmung im Konzern nötig. Das hat aus seiner Sicht der noch amtierende Vorstandschef Wolfgang Pföhler ebenfalls so gesehen und einen Neuanfang für notwendig gehalten.

    Auf diesen Neuanfang setzt der Betriebsratsvorsitzende und auf weitere Möglichkeiten mit einem neuen Vorstand. Wichtig für den Betriebsrat seien dabei, die Stärkung der Konzernzentrale hier in Bad Neustadt und der Umbau auf dem Klinikgelände.

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