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Oberweißenbrunn: Skilift-Monteur in der Rhön tödlich verunglückt

Oberweißenbrunn

Skilift-Monteur in der Rhön tödlich verunglückt

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    An einem Rhöner Lift ist bereits Mitte Januar ein Seilbahn-Monteur bei Wartungsarbeiten tödlich verunglückt.
    An einem Rhöner Lift ist bereits Mitte Januar ein Seilbahn-Monteur bei Wartungsarbeiten tödlich verunglückt. Foto: Archivforo Marion Eckert

    Ein tragischer Unfall hat sich bereits Mitte Januar an einem Skilift bei Bischofsheim (Lkr. Rhön-Grabfeld) ereignet. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken erst auf Nachfrage dieser Redaktion informierte, war dabei ein 58-jähriger Seilbahn-Monteur noch an der Unfallstelle gestorben. Die genauen Umstände des Unglücks sollen jetzt in einem Gutachten ermittelt werden.

    Nach Angaben der Polizei hatte sich der Unfall am 16. Januar gegen 14 Uhr an der Bergstation des Liftes ereignet. Der Mitarbeiter einer österreichischen Wartungsfirma hatte seine Arbeiten bereits abgeschlossen, so die Polizei. Aus noch ungeklärten Gründen war er allerdings trotzdem noch einmal auf den hohen Masten gestiegen. Er habe sich gerade auf der sogenannten Seilscheibe befunden, die das Liftseil umlenkt, als der Lift in Betrieb ging.

    Gutachten abwarten

    Daraufhin stürzte der 58-Jährige sieben Meter in die Tiefe auf ein Betonfundament. Obwohl Rettungsdienst, Notarzt und Bergwacht gleich zur Stelle waren, starb er kurze Zeit später noch am Unfallort.

    Wie bei tödlichen Unfällen üblich, hat die Kriminalpolizei Schweinfurt die Ermittlungen übernommen. In einem Gutachten soll nun geklärt werden, ob die Sicherheitsbestimmungen eingehalten wurden, warum der Monteur nach dem Abschluss der Arbeiten den Mast noch einmal bestiegen hat oder ob einem der Beteiligten ein strafbares Handeln vorgeworfen werden kann. Dieses Gutachten gelte es nun abzuwarten, so ein Polizeisprecher. Der Liftbetreiber war am Mittwoch für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

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