Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Bad Neustadt
Icon Pfeil nach unten

Leutershausen: Spatenstich für das Dorfplatzhaus in Leutershausen

Leutershausen

Spatenstich für das Dorfplatzhaus in Leutershausen

    • |
    • |
    Kalt war's nur von außen beim Spatenstich für das Dorfplatzhaus in Leutershausen. Gut gelaunt über den Beginn des Baus zeigten sich von links: Bürgermeister Georg Straub, Dekan Dr. Andreas Krefft, Michael Albert und Hilda Albert von Albert Haus, Landtagsabgeordneter Sandro Kirchner, Dr. Hubert P. Büchs und Alois Heinisch von der Sozialstation St. Laurentius.
    Kalt war's nur von außen beim Spatenstich für das Dorfplatzhaus in Leutershausen. Gut gelaunt über den Beginn des Baus zeigten sich von links: Bürgermeister Georg Straub, Dekan Dr. Andreas Krefft, Michael Albert und Hilda Albert von Albert Haus, Landtagsabgeordneter Sandro Kirchner, Dr. Hubert P. Büchs und Alois Heinisch von der Sozialstation St. Laurentius. Foto: Brigitte Chellouche

    Dorfplatzhaus, ein prägnantes selbst erklärendes Wort, das jede weitere Nachfrage überflüssig macht. Der Leutershäuser Dr. Hubert P. Büchs kreierte diese Bezeichnung, weil ihn der jetzige Name "Gebäudekomplex neue Ortsmitte Leutershausen" zu lang erschien und auch nicht gefiel. "Was lange währt, wird endlich gut." Mit dieser Aussage begann Bürgermeister Georg Straub seine Ausführungen und blickte auf den Beginn der Idee, dieses Areal wiederzubeleben, zurück. Bereits 2018 kam die Idee zu einem Pfarrzentrum auf, was jedoch mangels Bedarf verworfen wurde. Ursprünglich sollte auf der gesamten Fläche ein Dorfplatz entstehen. Jedoch wurde aus Reihen der Bürger der Wunsch nach barrierefreien Wohnungen laut. Man nahm Kontakt mit Albert-Haus auf, die Idee zur Tagespflege entstand. Die Caritas kam ins Spiel. Für den Dorfplatz bot sich die Gemeinde Hohenroth an. Und so nahm alles seinen Lauf.

    Sozialstation betreibt die Tagespflege

    Von der Sozialstation St. Laurentius Bad Neustadt beleuchtete Vorsitzender Alois Heinisch das Vorhaben. Die Sozialstation wird die Tagespflege betreiben, die aus Sicht von Heinisch eine willkommene Gelegenheit für die Pflegebedürftigen ist, so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung wohnen zu können. 

    Michael Albert von Albert Haus (Burkardroth) ging auf die technischen Details des Gebäudes ein. Barrierefreiheit, Energieeinsparung und Seniorenbauten begleite die Firma schon seit Jahren, sagte er. Die Wohnungen seien lichtdurchflutet und mit dem Aufzug zu erreichen. Die Lage mitten in Leutershausen sei besonders attraktiv.

    Ermutigendes Zeichen des Miteinanders

    Als geistliches Gesamtpaket sah sich Domkapitular Pfarrer Thomas Keßler. Denn er sei Mitglied des Allgemeinen Geistlichen Rates, im Beratungsgremium des Bischofs und Mitglied der Vorstandschaft der Sozialstation. Er sah die Kombination von Wohnungen, einem kommunalen Gemeindesaal und der Tagespflege als ermutigendes Zeichen des Miteinanders. Er hob besonders die Kirchenverwaltung Leutershausen mit Dekan Andreas Krefft hervor, die diese nach vorne blickende Entscheidung getroffen hätten.

    Gut gelaunt trotz der eisigen Kälte gab sich Landrat Thomas Habermann, der nach eigenen Angaben sich bereits für eine Wohnung im Gebäude interessierte, aber dort auch unbedingt eigene Hühner halten wollte. Nachdem ihm hierzu eine Absage vom Bauherrn gegeben wurde, habe er sein Interesse zurückgezogen. Ein bedeutungsvolles Projekt sei das Gebäude, das nun hier auf dem Areal entstehen werde, sagte Habermann dann wieder etwas ernster. Ein Gemeinschaftsgeist von Kommune, Caritas und Investor, genau so etwas wünsche sich ein Landrat. Bevor man dann zum Spatenstich schritt, sagte Landtagsabgeordneter Sandro Kirchner, dass solche Projekte gerne vom Staat Bayern unterstützt würden. Das sei die Zukunft für den ländlichen Raum.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden