Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Bad Neustadt
Icon Pfeil nach unten

STRAHLUNGEN: Spatenstich für den Kindergarten

STRAHLUNGEN

Spatenstich für den Kindergarten

    • |
    • |
    Fleißige Handwerker: Die Buben und Mädchen des Strahlunger Kindergartens freuen sich schon auf das neue Gebäude.
    Fleißige Handwerker: Die Buben und Mädchen des Strahlunger Kindergartens freuen sich schon auf das neue Gebäude. Foto: Foto: (2) Chellouche

    „Wer will fleißige Handwerker seh'n, der muss jetzt nach Strahlungen geh'n.“ Passend ausgerüstet mit leuchtenden Sicherheitswesten, gelben Schutzhelmen, in den Händen Schaufeln und Eimer standen die kleinen Buben und Mädchen des Strahlunger Kindergartens vor einer Wiese, auf der ein Bagger stand und sangen aus voller Kehle das Handwerkerlied. Dort auf diesem Stück Erde wird nun ihr neuer Kindergarten gebaut werden.

    Wie lange es noch dauern wird, bis sie dort herumtoben dürfen, konnte auch Bürgermeisterin Karola Back nicht beantworten. Jedenfalls folgte nach der lustigen Gesangseinlage der Kinder sofort der Spatenstich der „behelmten“ Verantwortlichen für den Neubau.

    Aus Würzburg reisten Otmar Finger von der bischöflichen Finanzkammer und Sandra Moldovan von der Caritas-Fachberatung für Kindertagesstätten an. Kindergartenleiterin Elke Hergenröther, Pfarrer Tobias Fuchs und Dieter Schmitt von der Kirchenverwaltung waren da. Architekt Matthias Leicht hatte die Verantwortlichen der Firma Bömmel aus Nüdlingen mitgebracht. Bürgermeisterin Karola Back und ihr Amtsvorgänger Willi Schmitt rundeten das Aufgebot beim Spatenstich ab. Trotz Nebels und nasskaltem Wetter freuten sich alle, dass der Neubau nun beginnen kann.

    Neubau statt Sanierung

    Bürgermeisterin Back betonte, dass viele Hürden von der Planung bis zur Finanzierung genommen werden mussten. Es sei im Dorf immer wieder die Frage laut geworden, wann nun endlich mit dem Bauen angefangen werden könne. Oder man zweifelte, ob überhaupt ein neuer Kindergarten notwendig sei. Doch Karola Back klärte auf. Als die alte Einrichtung gebaut wurde, konnte niemand ahnen, dass irgendwann Krippenplätze benötigt würden, betonte sie. Dies war der Hauptgrund, dass der Kindergarten aus allen Nähten platzte. Der jetzige Standort ließe keine Erweiterung zu, sagte die Bürgermeisterin. Auch ein geforderter zweiter Fluchtweg aus dem oberen Stockwerk sei nicht zu realisieren. Zudem sei das Gebäude in die Jahre gekommen. Eine Sanierung hätte einen zu hohen finanziellen Aufwand bedeutet, so Back.

    Back lobte den unermüdlichen Einsatz von Gemeinderat Dieter Schmitt, der gleichzeitig Vorsitzender des St. Johannisvereins ist, den Weitblick des ehemaligen Bürgermeisters Willi Schmitt und dem damaligen Gemeinderat und dankte für das Wohlwollen der Verantwortlichen der Katholischen Kirche Otmar Finger und Pfarrer Tobias Fuchs.

    Sie hoffe jedoch, so Back weiter, dass auch die staatlichen Fördermittel wie geplant flössen. Architekt Matthias Leicht habe in Zusammenarbeit mit dem VG Architekten Franz-Josef Schmitt eine Planung entworfen, die den Vorschriften aber auch den Vorstellungen eines modernen Bauwerks für die Kinder entspräche. Unterstützung habe man auch von Sandra Moldovan von der Caritas erfahren. Bemerkenswert sei die Adresse des Kindergartens, sagte Back, „am Altmerberg 1a“. „So lassen sie uns einen 1 a Kindergarten bauen“.

    Pfarrer Tobias Fuchs wies auf den großen Vorteil des Neubaus für die Gemeinde hin. Architekt Matthias Leicht hofft auf gutes Bau-Wetter im Winter und teilte mit, dass die Ausschreibungen gut gelaufen seien. „Ich freue mich, dass es endlich losgeht“, so Leicht abschließend.

    Nachdem die blank geputzten Spaten in die nasse Erde getrieben wurden, machte man sich auf den Weg in die Mehrzweckhalle. Die Bürgermeisterin hatte aufgrund des feierlichen Anlasses zu „Linsensuppe“ geladen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden