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BAD NEUSTADT: Spaziergang durch die Klinik der Zukunft

BAD NEUSTADT

Spaziergang durch die Klinik der Zukunft

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    Tag der offenen Tür im Rhön-Klinikum Campus: Der Andrang war riesig.
    Tag der offenen Tür im Rhön-Klinikum Campus: Der Andrang war riesig. Foto: Sonja Demmler

    Seien wir ehrlich, normalerweise geht kein Mensch gerne ins Krankenhaus, außer es ist wirklich unumgänglich. Am Sonntag aber wollten sie alle: Tausende Interessierte kamen zum Tag der offenen Tür auf den neuen Rhön-Klinikum Campus.

    Der Konzern hatte einen Shuttle-Bus-Service organisiert – ohne diesen hätte man die Menschenmassen gar nicht auf den Berg gebracht.

    Oben war ein klein wenig Geduld gefragt. Vor dem Eingang bildeten sich bereits am Morgen Warteschlangen. Die Besucher wurden nur in kleinen Gruppen ins Atrium gelassen. Zum Einen, weil die Rolltreppen dem Ansturm sonst nicht gewachsen gewesen wären, zum Anderen konnten die Besucherströme so besser gelenkt werden.

    Erwartungen

    Mit welchen Erwartungen machten die Leute sich auf den Weg? Neugierde war eine Triebfeder. „Ich bin 77“, sagt ein älterer Herr, „und ich gehe schwer davon aus, dass ich irgendwann dort oben behandelt werde. Da will ich schon wissen, was mich erwartet.“

    Eine Dame aus der oberen Rhön beklagt, dass sie für Arztbesuche auf einen kläglichen öffentlichen Nahverkehr angewiesen ist: „Es ist schon ein Vorteil, dass ich jetzt alle Angebote an einem Ort vereint vorfinde“, argumentiert sie.

    Und etwas Stolz schwingt mit, als eine Besucherin sagt: „Ich finde es toll, dass solch ein modernes Klinik-Zentrum bei uns in der Rhön entstanden ist, und nicht in einer Großstadt. “

    „Die komplette medizinische Versorgung in einem Komplex, da ist alles auf kurzen Wegen erreichbar“, lobte eine andere Besucherin.

    Ein Blick in den Rettungswagen.
    Ein Blick in den Rettungswagen. Foto: Sonja Demmler

    Das mit den kurzen Wegen sollte sich, zumindest am Tag der offenen Tür, als Trugschluss erweisen. Der Rundgang durch die Stationen war gut eineinhalb Kilometer lang. In den einzelnen Abteilungen gaben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – erkennbar an petrolfarbenen Jacken mit der Aufschrift „Wir sind Campus“ – Informationen über ihre Arbeit und standen für Fragen jedweder Art zur Verfügung. In den OP-Räumen konnte man sich über Op-Techniken informieren und bei Vorführungen dabei sein.

    Gut zwei Stunden musste man sich schon Zeit nehmen, wollte man alle Informationen, die die Organisatoren vorbereitet haben, in sich aufnehmen und die neuen, modernen Räumlichkeiten und die Medizintechnik in Augenschein nehmen.

    Am Ende des informativen Sonntagsspaziergangs stand das Weihnachtsdorf. Dort konnte man die neuen Eindrücke bei Glühwein und Bratwurst sacken lassen.

    Was sie gesehen haben, hat viele Besucher beeindruckt. „Ein Wahnsinnsding, was die da in drei Jahren hingezaubert haben“, fasste einer seine Eindrücke zusammen.

    Die Profis standen Rede und Antwort.
    Die Profis standen Rede und Antwort. Foto: Sonja Demmler
    Operation am Schweineherz.
    Operation am Schweineherz. Foto: Sonja Demmler
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