Jedes Mal gegen Ende des Jahres wird es besinnlich, warm, gemütlich und familiär, denn die Weihnachtszeit wird eingeläutet. Aber nicht bei jedem. Denn es gibt auch Menschen, für die diese Zeit keinesfalls wie selbstverständlich besinnlich ist. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Ignaz-Reder-Realschule entnommen.
Und gerade diese schweren Jahre haben gezeigt, dass unsere Gesellschaft mit Gesten und Handlungen zusammenrücken sollte. So zumindest dachte man an der Realschule. Das im Lehrplan des Faches Ethik behandelte Thema "Sich für anderer einsetzen" in den 7. Jahrgangsstufen bot sich perfekt für ein wenig Hilfe zur Weihnachtszeit an. Und so ließen alle Ethikschülerinnen und -schüler sowie die Ethikfachschaft an der Ignaz-Reder-Realschule das beliebte Projekt "Stern der Hoffnung" wieder aufleben. So formulierten sie treffend Ende November in einem eindringlichen Brief an die Schulfamilie, dass es gerade vor dem Hintergrund aktueller Geschehnisse wichtig sei, ein wenig Selbstlosigkeit zu zeigen und ein Bewusstsein für Bedürftigkeit zu wecken.
Jede Klasse war für ein Produkt zuständig
Und so startete die Ethikfachschaft eine Hilfsaktion für die Bad Neustädter Tafel an der Mellrichstädter Realschule. Das Besondere: Es ging hier nicht um Geld-, sondern Sachspenden. Diese sollten auch nach Weihnachten noch für Freude bei anderen Menschen sorgen können. Jede Klasse war dabei für ein Produkt zuständig, auch Kaffeespenden der Eltern waren hierbei möglich. Die Produktliste wurde in Absprache mit den Verantwortlichen der Tafel erstellt.
So sammelten die sieben fünften und sechsten Klassen Gemüse- und Wurstkonserven sowie die siebten und achten Klassen Obst- und Fischkonserven bzw. Reis und Reisprodukte. Die neunten und zehnten Jahrgangsstufen hingegen kümmerten sich um Kosmetikprodukte und Milch. Diese Produkte sammelten die Schülerinnen und Schüler im Klassenzimmer, um sie dann zum Elternsprechtag in Form eines "Sterns der Hoffnung" in der Aula präsentieren zu können.
Alle Beteiligten zeigten sich zufrieden
Und dies machte Eindruck. Denn auch danach gingen – dem guten Beispiel folgend – noch viele weitere Sachspenden ein. Dementsprechend strahlten dann auch alle Beteiligten, inklusive der Schulleitung und Romy Straub, ihres Zeichens Vorsitzende der Bad Neustädter Tafel, als sie die vielen Spenden sahen. Und weil Freude machen so schön ist, haben alle Anwesenden beschlossen, diese Aktion fortzuführen.