Der Sternenhimmel ist etwas Wunderbares. Er lässt die Betrachter in ferne Welten reisen und einen Blick in die Vergangenheit erhaschen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Tourismus und Marketing Ostheim entnommen. Das Licht der Andromeda-Galaxie, die man mit bloßem Auge sehen kann, ist 2,5 Millionen Jahre unterwegs, bis es uns erreicht.
Der Sternenhimmel hat die Menschen schon immer fasziniert. Dass das auch heute noch so ist, zeigte sich bei der nächtlichen Sternenparkführung in Ostheim. "Sterne an – zurücklehnen – genießen" lautete das Motto. Am kleinen Lindenberg konnten nicht nur die Sterne bestaunt, sondern auch ein regionales Picknick genossen werden. Obwohl der Himmel stellenweise bewölkt war, riss er immer wieder auf, sodass die Besucher unter anderem zahlreiche Sternschnuppen sehen konnten. Die sogenannten "Perseiden" sorgten für viele erstaunte "Ahs" und "Ohs". Sternenparkführerin Anja Johannes verstand es, mit ihren fachlichen Ausführungen die Begeisterung für die Astronomie zu wecken. Unter anderem konnte das berühmte "Sommerdreieck" in Augenschein genommen werden, das aus den besonders hellen Sternen Deneb, Wega und Altair besteht.
Zum Träumen luden die zahlreichen Sagen ein, mit denen Johannes die unterschiedlichen Sternbilder in Verbindung brachte. Von Liebenden, die durch den Strom der Milchstraße voneinander getrennt sind, war da die Rede und von vielem mehr. Natürlich durften auch Informationen zu den Planeten im Sonnensystem nicht fehlen. So war bei der Wanderung unter anderem Saturn zu sehen, der besonders aufgrund seines Ringsystems das Highlight bei Beobachtungen mit dem Teleskop ist.
Und auch eine Stippvisite in die Geschichte vergaß Anja Johannes nicht. So konnten die interessierten Besucher erfahren, wie wichtig die Orientierung durch die Sterne für die damalige Seefahrt waren.
Vergessen wurde bei den Ausführungen auch der Mond nicht, der als Erdtrabant für das Leben auf der Erde unverzichtbar ist. Und so vergingen bei regionalen Köstlichkeiten und der Himmelsbeobachtung die Stunden wie im Flug. Sternenführerin Anja Johannes vergaß auch nicht zu erwähnen, wie schädlich sich die sogenannten "Lichterverschmutzung" auf die heimische Flora und Fauna auswirkt. Die Stadt Ostheim half an diesem Abend mit, dass die Sternenbeobachtung noch intensiver war. Schaltete sie die Ortsbeleuchtung doch aus, sodass vor allem das schwache Band der Milchstraße sich umso deutlich vom schwarzen Himmel abhob