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STETTEN: Tagespflegestätte „Rosengarten“ in Stetten eröffnet

STETTEN

Tagespflegestätte „Rosengarten“ in Stetten eröffnet

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    „Rosengarten“ haben Angela und Kai Kummer ihr neues Tagespflegeheim genannt und sich dabei von den vielen Rosenstöcken im Garten inspirieren lassen.
    „Rosengarten“ haben Angela und Kai Kummer ihr neues Tagespflegeheim genannt und sich dabei von den vielen Rosenstöcken im Garten inspirieren lassen. Foto: Foto: Fred Rautenberg

    Eine stattliche Ampel-Laterne schenkten Katja Simon und Daniela Kißner ihrer Chefin und ihrem Chef, „damit euch immer ein Licht aufgeht“, fügten sie unter dem Schmunzeln der Gäste und der Beschenkten hinzu.

    Es war nicht das einzige Geschenk, das Angela und Kai Kummer am Samstag erhielten, denn es waren viele Gäste und Freunde zu ihnen zum Gratulieren in die Lehmgrube 9 in Stetten gekommen. Auch die beiden Bürgermeister Thilo Wehner und Dietmar Zink waren dabei. Die Kummers eröffneten an diesem Tag nämlich ihre zweite Tagespflegestätte, den „Rosengarten“.

    „Teresis“ nennen die Kummers ihren Pflegedienst, was nach eigener Interpretation so viel heißt wie „Obhut, Schutz“. Obhut bieten sie als ambulanten Service seit Jahren im ganzen Landkreis an und seit einem Jahr auch als Tagespflege. Mitten in Stetten hatten sie ein Haus für sechs Pflegebedürftige eingerichtet, das „Lindenstübchen“. Aber die Nachfrage nach solchen Pflegeplätzen war so groß, dass sie sich nach einem weiteren Haus umsahen. In der Lehmgrube, im ehemaligen Einfamilienhaus des Ehepaars Schlager, richteten sie zwölf weitere Pflegeplätze ein. Hier können hilfsbedürftige Menschen von Montag bis Freitag von 8.

    30 Uhr bis 16.30 Uhr die Zuwendung bekommen, die sie brauchen. Wohnlich, freundlich und behindertengerecht und damit den gesetzlichen Vorgaben entsprechend ist das Haus eingerichtet. Kai Kummer und seine Frau luden die Besucher zur Besichtigung ein und führten durch die Räume. Breit gefächerte Aktivitäten machen den Teresis-Schützlingen den Tag in der Pflege kurzweilig.

    Ruheräume für ein eventuelles Nachmittagsschläfchen sind vorhanden, die Küche im Untergeschoss versorgt die Hilfsbedürftigen.

    Zur Eröffnung des Pflegeheims war auch Pfarrerin Christel Kupfer eingeladen. Zur Weihe hatten sich Besucher, Personal und die beiden Chefs im großen Zelt auf der Grundstücksauffahrt versammelt. Hier segnete die Geistliche das Haus und verschenkte Rosen. Die Rosen verstand sie als Symbole für die liebevolle Zuwendung für die Mitmenschen, für die Schönheit und alles Gute. „Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen“, hatte die Pfarrerin Apostel Paulus zitiert. Aus diesem Geist der christlichen Nächstenliebe arbeitet Teresis, wie auf dessen Website nachzulesen ist. Das Haus „Rosengarten“ fügt sich in diese „Firmenphilosophie“ ein.

    Vierzig Mitarbeiterinnen hat Teresis. Damit ist dieser Pflegedienst, wie Bürgermeister Thilo Wehner feststellte, der größte Arbeitgeber des Orts. Er erkannte an, wie schnell die Kummers auf die große Nachfrage nach Tagespflegeplätzen reagierten. Dietmar Zink, Wehners Stellvertreter, fügte hinzu, dass mit Teresis der Name von Stetten im ganzen Landkreis verbreitet werde. In der Tat hatte die Eröffnungsfeier beim Haus „Rosengarten“ mit Festzelt und Blasmusik am Nachmittag die Dimension eines kleinen Dorffests angenommen.

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