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FRANKENHEIM: Trachtenkapelle Frankenheim – Geburtstag mit ganz viel Musik

FRANKENHEIM

Trachtenkapelle Frankenheim – Geburtstag mit ganz viel Musik

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    Selten gesehen aber immer ein Blickfang ist der Helikon, eine Basstuba, welche früher bei militärischen Reiterstaffeln vor allem Verwendung fand. Christof Vey aus Schönau hat sich diesem heute selten gespieltem Instrument besonders angenommen.
    Selten gesehen aber immer ein Blickfang ist der Helikon, eine Basstuba, welche früher bei militärischen Reiterstaffeln vor allem Verwendung fand. Christof Vey aus Schönau hat sich diesem heute selten gespieltem Instrument besonders angenommen. Foto: Foto: Manfred Zirkelbach

    Das 50-jährige Bestehen der Trachtenkapelle Frankenheim wurde mit einem Kreismusikfest am Wochenende groß gefeiert. Höhepunkt war der Festzug am Sonntag in den Mittagsstunden, als 15 Kapellen aus der Umgebung, dem Brendtal entlang von Oberweißenbrunn bis Schönau, den Walddörfern und des Besengaus und darüber hinaus, sich zum gemeinsamen Musizieren im Brendtal unterhalb der Osterburg einfanden.

    Viele Zuschauer säumten die Hauptstraße durch das Dorf hinauf zum Festplatz an der Rhönhalle, als die Formationen mit klingendem Spiel durch das Dörflein zogen. Mit besonders viel Applaus bedacht wurde die befreundete Kolpingkapelle aus Westerngrund, einer Gemeinde im Landkreis Aschaffenburg. Sie waren zu einem Gegenbesuch gekommen, nachdem die Frankenheimer schon mehrfach in Westerngrund zu Gast waren.

    Zahlreiche Ehrengäste

    Auch eine ganze Anzahl an Ehrengästen war gekommen. Neben Landrat Thomas Habermann sah man ehemaligen Landtagspräsidenten Hans Böhm, die Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar, sowie die 1.und 2. Bischofsheimer Bürgermeister Georg Seiffert und Egon Sturm. Vom Nordbayerischen Musikbund waren der unterfränkische Bezirksvorsitzenden Werner Höhn, die Kreisvorsitzende Rhön-Grabfeld Renate Haag und der Rhön-Grabfeld Ehrenvorsitzende Helmut May gekommen.

    Mitten im klingenden Festzug auch eine große Zahl an Vereinen aus Frankenheim und den Bischofsheimer Stadtteilen.

    Auf dem Kirchenvorplatz nahmen die etwa 400 Musiker zum Gemeinschaftschor Aufstellung, begrüßt von der Kreisvorsitzenden Renate Haag. Werner Höhn dirigierte die Musikstücke „Apertum“ von Timo Kraas und „Wir begrüßen mit Musik“ von Siegfried Rundel. Der lateinische Begriff „Apertum“ wird gerne mit „Offener Himmel“ oder „Offener Raum“ übersetzt, was sich vortrefflich auf die Rhön als Land der offenen Ferne übertragen lässt.

    Kraft und Freude durch Musik

    In seinem Grußwort wünschte das Schirmehepaar Lidwina und Kilian Abert den Frankenheimer Musikanten Kraft und Freude für die Zukunft, welche sie aus den großartigen Verdiensten der Musikanten der letzten 50 Jahre schöpfen könnten. Kilian Abert ist Gründungsmitglied der Frankenheimer Kapelle und seit vielen Jahren Ehrenmitglied. Landrat Thomas Habermann lobte das Engagement der Frankenheimer Musikanten und sinnierte kurz über den doch recht trostlosen Zustand der von Bischofsheim nach Frankenheim führenden Kreisstraße. Leidenschaft und Kameradschaft seien die Gewähr für das gute Miteinander der Frankenheimer Musikanten, bestätigte auch Bürgermeister Georg Seiffert.

    Er erinnerte an den Gründer der Kapelle, Alfons Fellenstein, lobte die aufopfernde Arbeit der jetzigen Vorstandschaft mit ihrem Vorsitzenden Konrad Enders. Sabine Dittmar machte deutlich, dass die von Alfons Fellenstein gelegten musikalischen Grundsteine als Tradition in der jetzigen Generation vorzüglich weiter getragen würden.

    Mit der Bayernhymne, dirigiert von Kreisdirigentin Mareike Wütscher und dem Deutschlandlied endete der Gemeinschaftschor. Im Festzelt wurde weitergefeiert, wobei zunächst die Musikkapelle aus Stettfeld, dann die Freunde aus Westerngund für Stimmung sorgten. Am Abend wurde das Zelt gerappelt voll mit den Musikanten von „Alpenblech“ aus dem Allgäu.

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