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UNSLEBEN: Traditionsbetrieb meldet Insolvenz an

UNSLEBEN

Traditionsbetrieb meldet Insolvenz an

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    Firma insolvent: Noch im Mai vergangenen Jahres wurde auf dem Gelände der Nordbayerischen Holzindustrie ein spektakulärer Holzkauf präsentiert, jetzt scheint es nicht mehr weiter zugehen.
    Firma insolvent: Noch im Mai vergangenen Jahres wurde auf dem Gelände der Nordbayerischen Holzindustrie ein spektakulärer Holzkauf präsentiert, jetzt scheint es nicht mehr weiter zugehen. Foto: Foto: Michael Petzold

    Die Nordbayerische Holzindustrie GmbH hat am vergangenen Mittwoch Insolvenz angemeldet. Das meldet die Würzburger Kanzlei Schwartz Insolvenzverwalter in einer Pressemeldung. Betroffen von der Insolvenz des Traditionsbetriebes mit über 150 Jahre langer Geschichte sind 63 Mitarbeiter im Furnier- und Sägewerk.

    Der Markt werde überschwemmt mit Furnier-Imitaten aus Kunststoff. In Osteuropa würden Furniere zu Preisen gefertigt, mit denen niemand in Deutschland mithalten könne, wird Geschäftsführer Eric Bader in dem Schreiben der Kanzlei zitiert. Gleichzeitig seien die Einkaufspreise für hochwertige Rundhölzer, wie sie die Nordbayerische Holzindustrie verarbeite, stetig gestiegen, heißt es weiter.„Wir analysieren die Situation jetzt sehr genau, es besteht aber kaum Hoffnung, das Unternehmen fortführen zu können“, so der vorläufige Insolvenzverwalter Dean Didovic.

    Die Nordbayerische Holzindustrie überzeugte nicht nur durch Qualitätsprodukte, sondern machte auch durch spektakuläre Holzkäufe auf sich aufmerksam. So präsentierte die Firma erst im Mai vergangenen Jahres einen prächtigen Schwarznuss-Stamm aus der Bretagne. 2007 wurde gar eine 7600 Jahre alte Mooreiche verarbeitet.

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