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Bad Königshofen: Trappstadts Nachbar: Fachwerk macht Turm zum Kleinod

Bad Königshofen

Trappstadts Nachbar: Fachwerk macht Turm zum Kleinod

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    Die idyllische Dorfkirche im thüringischen Leimrieth sticht durch ihr Turm-Fachwerk hervor.
    Die idyllische Dorfkirche im thüringischen Leimrieth sticht durch ihr Turm-Fachwerk hervor. Foto: Josef Kleinhenz

    Der kleine Ort Leimrieth, nur wenige Kilometer von Trappstadt entfernt, macht auf dem Weg in die thüringische Kreisstadt Hildburghausen – über Landesgrenzen hinweg -  mit einem sehenswerten Ausschnitt in der Fachwerk-Kultur  auf sich aufmerksam.

    So mancher neugierige  Blick  wandert dort zum Aufbau des Turms der Dorfkirche, den es in dieser Art in Südthüringen  laut Kirchengemeinde  nur selten gibt.  Denn er ist, was das Auge erfreut,  mit einem hübschen handwerklichen  Fachwerk ausgestattet. Somit ist anzunehmen, dass er  im Raum Südthüringen zu den schützenswertesten Denkmälern gehört.

    Viel Fachwerk in Südthüringen

    In Rhön-Grabfelds Nachbarlandkreis Hildburghausen und wie überhaupt in Südthüringen sind noch viele Fachwerkgebäude zu bestaunen, die ortsbildprägenden Charakter haben und über die Zeit gerettet wurden. Eines dieser herausragenden und schutzwürdigen  Objekte, die eine Augenweide darstellen, ist zweifellos der Leimriether Fachwerk-Turm.  Allerdings ist das kleine Gotteshaus St. Valentin im Ortsteil Leimrieth der Stadt Hildburghausen derzeit  nur von außen zu betrachten.    

    Vom  gotischen Kirchendach schweift der Blick über den Fachwerkturm  zum aufgesetzten Dachreiter mit Turmknopf und Wetterfahne. Die ältesten Bauteile der an der Straße von Hildburghausen nach Römhild gelegenen Kirche, Altarraum und Langhaus, gehen nach historischen Aufzeichnungen in ihren ältesten Abschnitten auf einen Bau von 1504 zurück. Der Turm beherbergt im unteren Geschoss den Altar, das Herzstück der kleinen Kirche. 

    Im einfachen Stil

    Innen zeigt sich das  Kirchlein  im einfachen Stil. Obwohl der Raum in mehrjähriger Arbeit  renoviert und gründlich erneuert wurde, habe sich am Bild einer schlichten  Dorfkirche bist heute nichts geändert. So wird das ausdrucksstarke, um das Jahr 1500 entstandene  Altarkreuz mit dem Korpus Jesu Christi dem fränkischen Holzbildhauer Tilman Riemenschneider zugeordnet respektive dessen Werkstatt. Zur Ausstattung des Raumes der Kirche gehören weiter  zwei Emporen, die von sogenannten zopfartigen Säulen getragen werden.  

    Einer Legende zufolge soll  Martin Luther  in der Kirche gepredigt haben. Deshalb wird auch vom Luther-Kirchlein gesprochen. Zur Kirche gehört im Freien ein kleiner Friedhof. 

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