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Trauer um Johannes Nitsch

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Trauer um Johannes Nitsch

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    HASELBACH (BAB) Viele treue Besucher des Missio-Camps wird die Nachricht erschüttern: Der bekannte christliche Pianist und Komponist Johannes Nitsch, der zum festen Stamm der Missio-Camp-Mitarbeiter gehörte und über viele Jahre hinweg das Musikprogramm im Camp mit seinen Pop-Oratorien, Musicals und Liedern entscheidend mitgestaltete, ist tot. In ihrem neuen "Rhön-Brief" gibt die Christliche Tagungsstätte Hohe Rhön die traurige Mitteilung bekannt.

    Beim diesjährigen Missio-Camp war die Mitwirkung des 49-jährigen Künstlers wieder fest eingeplant. Er sagte kurzfristig ab, weil er eine schwere Operation vor sich hatte. Wie im Rhönbrief mitgeteilt wird, ist Nitsch in der Uniklinik Marburg an Komplikationen nach dieser Operation gestorben.

    "Mit Johannes Nitsch verliere ich einen Freund und Bruder" schreibt Fritz Schroth, der Leiter der Christlichen Gästehäuser, in seinem Nachruf. "Über 20 Jahre lang hatte er das Missio-Camp zu seiner eigenen Aufgabe gemacht, viel Liebe und Herzblut investiert. Als Jünger Jesu, als Mensch und als hochbegabter Künstler hat er mich unendlich beschenkt".

    Neben seinem Engagement beim Missio-Camp war Nitsch auch regelmäßiger Gast in der Tagungsstätte in Haselbach, wirkte hier als Pianist bei unzähligen Veranstaltungen mit. Er suchte oft die Abgeschiedenheit des Hauses, um neue Musikstücke zu komponieren. Hier fand der Künstler Ruhe und Inspiration für seine Melodien.

    Nitsch studierte Musik an der Essener Hochschule für Musik und Kunst und arbeitete schon in dieser Zeit als freischaffender Künstler. Als Pianist, Produzent und Arrangeur hat er viele Projekte verwirklicht, die zu den Meilensteinen der christlichen Musik in Deutschland zählen. Er hat wie kaum ein anderer mit zahlreichen Liedern und über 100 Chorsätzen, biblischen Oratorien und Musicals wie "Jona", "Joseph", "Begegnungen" oder "Ewigkeit fällt in die Zeit" die moderne christliche Musikszene geprägt. Zu hören waren viele dieser Musicals als Höhepunkte des Missio-Camps. Er brachte mehrere eigene Alben heraus und vermittelte die christliche Botschaft mit vielen Konzerttourneen.

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